Pokalturnier Ilmenau / Uwe Bellstedt Gedenkturnier Mühlhausen 23.11.2024
Begonnen hat es am Samstag 14:00 Uhr mit dem Pokalturnier der Stadt Ilmenau, ausgerichtet vom ansässigen Club Fortuna Ilmenau.
Eigentlich sollten hier fünf unserer Sportler an den Start gehen, aber wegen der vielen Absagen, wie in letzter Zeit leider sehr üblich geworden, kletterte am Ende nur einer und zwar Zeitulla Memetow in der Klasse Junioren bis 57 kg gegen Dustin Jäger vom BC Wismut Gera in den Ring.
Er konnte seinen Kampf überzeugend durch Fexibilität, ein gutes Auge und gute Koordination für sich entscheiden und verließ verdient den Ring als Sieger dieses Fights.
Um 18:00 Uhr startete dann das Uwe Bellstedt Gedenkturnier in Mühlhausen, ausgerichtet von seinem ehemaligen Club, dem 1.BC Mühlhausen, und den damaligen Mitstreitern an seiner Seite und an diesem Abend ausschließlich zu seinen Ehren.
Ein sehr emotionaler Abend mit vielen schönen Momenten und Erinnerungen von und mit seinen vielen sportlichen und freundschaftlichen Wegbegleitern, denn er hat weit über die Grenzen Mühlhausen hinaus seine geliebte und gelebte Sportart Boxen bekannt und erfolgreich gemacht.
Viele waren zu diesem Event gekommen, um ihm ein letztes Mal Lebewohl zu sagen.
Selbst der erst seit Anfang des Jahres neu gewählte Präsident des Thüringer Box-Verbandes, Sportfreund Jens Wagner, ließ es sich icht nehmen, diesen Abend als Supetvisor mitzugestalten.
Stefan Effenberger, der nun, weitestgehend auch in seinem Sinne, den Club mit den alten, aber auch einigen neuen engagierten Leuten leitet, hat diesen Kampfabend zu einem Highlight werden lassen.
Da durften wir als PSVler natürlich nicht fehlen, denn schon seit über 20 Jahren sind der 1.BC Mühlhausen und der PSV Erfurt, die Abteilung Boxen Seite an Seite sportlich zu Meisterschaften, Trainingslagern, 1. Bundesliga, Ferienfreizeiten, Wettkämpfen im benachbarten Ausland und vielen vielen weiteren sportlichen Herausforderungen unterwegs gewesen.
Vier unserer Jungs konnten wir am Ende von Vorbereitung und Planung diesen Abend erfolgreich mitgestalten lassen.
16 Kämpfe konnten abendfüllend ausgetragen werden mit Beteiligung von Faustkämpfern aus Kassel, Göttingen, Wilkau / Haßlau und den Thüringer Vereinen aus Leinefelde, Erfurt, den beiden aktiven Nordhäuser Boxclubs und natürlich den Jungs aus Mühlhausen.
Beginnend für uns stieg Ali Karakoyun in der Klasse Kadetten bis 66 kg gegen Iryan Almurad vom BSV Kassel 93 in den Ring und fuhr einen ersten Sieg ein.
Ihm folgte Dzhabrail Islamov in der Klasse Jugend bis 71 kg gegen Denis Dautovic ebenfalls vom BSV Kassel 93 und auch er verließ den Ring als Sieger.
Der Dritte im Bunde war dann Ibrahim Djabrailov in der Klasse Jugend bis 75 kg gegen Andre Werner vom Nordhäuser SV, der sogar einen RSC-Sieg in Runde 2 erzielte.
Und sein Debüt als Boxer im Ring gab Zakir Hussain Alizada in der Klasse Männer bis 81 kg.
Er gehört noch nicht allzu lange zur Riege unserer Boxer und bestand an diesem Abend sein in Thüringen vorgeschriebenes „Vorboxen“ und darf somit zukünftig in den regulären Wettkampfsport einsteigen.
Ein Abend, der Uwe Bellstedt genau so sehr gefallen hätte.
Mit sportlichen Grüßen
Rosenpokal Boxring Delitzsch 12./13.10.2024
Am 12. / 13.10.2024 fand in Delitzsch der 19. Rosenpokal ausgerichtet vom ortsansässigen Boxverein Boxring Delitzsch statt.
Es gab sehr viele Anmeldungen von Sportvereinen und Boxsportclubs aus dem sachsen-anhaltinischen Umland, dem Vogtland, aus Leipzig, zwei Berliner Mannschaften und drei Teilnehmervereinen aus Thüringen.
Neben dem 1. SSV Saalfeld und BC Wacker Gotha, beteiligten auch wir vom PSV Erfurt e.V. / Abt. Boxen uns an diesem Event.
Allerdings gab es, wie in den letzten Monaten oft üblich, auch wieder viele Absagen aus den verschiedensten Gründen.
Eigentlich wollten wir mit sechs Kämpfern an den Start gehen und fünf kamen mit einigen Zugeständnissen dann auch tatsächlich zum Einsatz.
Den Auftakt direkt an seinem 17. Geburtstag machte Dzhabrail Islamov in der Klasse Jugend bis 64 kg gegen Paul Müller vom SV Grimma und machte sich mit einem klaren Sieg nach Punkten gleich mal selber ein cooles Geburtstagsgeschenk.
Zaitulla Memetow boxte in den Klasse Junioren bis 60 kg gegen Yevkenii Kovtoniuk vom BC Atlas Leizig.
Leider kriegte er in Runde zwei einen missglückten Seithaken so unglücklich auf die Oberarmmuskulatur, dass diese verkrampfte und er, nur noch mit halber Schlagkraft, den Kampf aber trotzdem noch über alle drei Runden zuende brachte. Damit war der Sieg zwar pfutsch doch kein Grund zum Grämen, denn die erbrachte Leistung war schlussendlich eine Silbermedaille wert.
Im nächsten Kampf standen sich in der Klasse Jugend bis 67 kg unser Catalin Lutcan und vom SV Halle Luan Moscherosch gegenüber.
3 Runden, Sieg nach Punkten und nächste Goldmedaille für uns Erfurter.
Einen weiteren Kampf in der Klasse Jugend, jedoch bis 75 kg, legte Firat Ceri im Ringquadrat auf die Bretter gegen Akil Kenan vom Berliner „Hauptstadt Boxen“ und auch er kletterte nach drei Runden mit einem Punktsieg wieder aus dem Ring.
Als letzter unserer Kämpfer stellte sich dann noch Edris Sahadati in der Klasse Elite bis 60 kg Maxim Fröhlich vom zweiten Berliner Verein der BSG Nord-Wedding und auch er beendete seinen Kampf nach drei Runden mit einem Sieg nach Punkten und trug zu einem erfolgreichen Wettkampftag für uns PSVler bei.
Im Ergebnis heißt das – fünf Kämpfe – vier Goldmedaillen, einmal Silber.
Kann sich sehen lassen und das macht auch alle Trainer wieder mächtig stolz.
Rückblickend ist auch noch zu erwähnen, dass unser Heimwettkampf, der Braugold-Cup 2024, Ende September, ein voller Erfolg war.
Bei 22 Kämpfen mit Beteiligung von 13 Vereinen aus allen benachbarten Bundesländern und 10 Kämpfen mit eigener Beteiligung und davon acht Siegen, konnten wir auch in diesem Jahr wieder an die Erfolge des vergangenen Jahres anknüpfen.
Mit sportlichen Grüßen
Braugold-Cup 2024
1.Tapras-Cup Gotha 24.08.2024
Es ging turbulent zu und die heißen Temperaturen von über 30°C bei dieser Open Air Veranstaltung, verlangten den Sportlern, Trainern, Gästen und Organisatoren alles ab.
Trotzdem war es eine gelungene Sache mit am Ende 23 Kämpfen.
Viele Thüringer Vereine waren dieser Einladung zum Neustart in Gotha gefolgt und als Gäste aus benachbarten Bundesländern konnten Kämpfer von der TG Hanau und des KSV Kassel begrüßt werden.
Der PSV Erfurt e.V. war dabei mit 7 Sportlern vertreten.
Unsere derzeit einzige Wettkämpferin Hana Gholami legte in der Klasse Kadettinnen bis 54 kg einen gelungenen Auftakt hin und schickte ihre Gegnerin Mia Steimer vom BC Kella bereits in Runde 1 mit einem RSC-Sieg wieder aus dem Ring.
Amir Azimi boxte in der Klasse Junioren bis 50 kg gegen Ahmadi Ramesh von der TG Hanau so, dass er das in Thüringen vorgeschriebene Vorboxen erfolgreich bestand und damit demnächst seinen ersten Wertungskampf in Angriff nehmen kann.
Qudrat Ayubi stellte sich in der Klasse Jugend bis 63 kg Leo Krstevski vom BC Empor Bad Langensalza und bestritt einen sehenswerten Sparring in dem sich beide, trotz der hohen Belastungen, nichts schenkten.
Zainulabdeen Alsharifi kämpfte, im wahrsten Sinne des Wortes, gegen Romal Sakhizada von der TG Hanau in der Klasse Junioren bis 54 kg erst gegen seinen Gegner, dann gegen die pralle Sonne über dem Ring und auch gegen sich selbst, denn er fand erst ganz zuletzt wirklich in den Kampf und konnte so das Ruder leider nicht mehr herumreißen.
Mohammad Yousufi, der leider vom Verletzungspech verfolgt wird, stieg gegen Wasiem Al Majari vom Eichsfelder Boxkino in der Klasse Männer bis 71 kg ins Ringquadrat und strapazierte seine linke Schulter nach einem schönen Kopftreffer am gegnerischen Kinn so, dass sie ihm wieder den Dienst versagte und er nur noch mit halber Kraft aber trotzdem willensstark unbedingt diesen Kampf zuende bringen wollte. Und allein dafür verdient er den größten Respekt.
Edris Sahadati beschloss die Riege der Erfurter Faustkämpfer vom PSV und boxte in der Klasse Männer bis 63 kg gegen Friedrich Weisheit vom Gastgeber BC Wacker Gotha.
Und auch er konnte das Kampfgericht überzeugen und fuhr einen letzten Sieg für uns ein.
Mit diesem gelungenen Auftakt ist nun die Sommerpause für die Sportler der Abteilung Boxen im PSV Erfurt e.V. endgültig vorbei, denn jetzt geht es wieder Schlag auf Schlag und Wochenende für Wochenende bis Ende September ist wieder mit Wettkampfterminen gut gefüllt.
Also, auf geht`s!
Mit sportlichen Grüßen
Nachwuchsturnier Marktredwitz 15.06.2024
Mit einem erfolgreichen letzten Wettkampf im zu Ende gehenden Schuljahr 2023/24, setzten die PSV Boxer noch einmal ein Achtungszeichen zum Nachwuchsturnier im bayrischen Marktredwitz.
Am 15.06. fand dort, ausgerichtet vom ansässigen TS Marktredwitz-Dörflas, ein Wettkampf für den Nachwuchs des Boxsports statt.
Leider war auch diese Veranstaltung, wie so viele in den letzten Monaten, zuerst mit zahlreichen Meldungen bestückt und dann kamen Absagen über Absagen, sodass von den ursprünglich angesetzten 28 Kampfpaarungen nur 12 übrigblieben – davon 6 mit Erfurter Besetzung.
Die Teilnehmer kamen bis auf uns ausschließlich aus der Region und damit konnten wir auch ein bisschen frischen Wind in die Veranstaltung bringen.
Immerhin verließen vier unserer sechs eingesetzten Sportler als Sieger den Ring.
Begonnen hat Zainulabdeen Alsharifi in der Klasse Kadetten bis 54 kg gegen Florian Biri vom VfL Waldkraiburg und konnte nach 3 x 1,5 min. den Ring als stolzer Sieger verlassen.
Ihm folgte Mohamad Mohamad in der Klasse Junioren bis 60 kg gegen Hussein Rezan vom BC Weißenburg. Dieser „boxte“ jedoch so wild drauflos, dass unser Mohamad kaum zum Zug kam und sich nur vor Klammern und Drücken und Schieben retten musste.
Der Dritte im Bunde war dann Zaitulla Memetow in der Klasse Junioren bis 58 kg gegen Eren Catankaya vom ASV Neumarkt.
Boxerisch ausgeschlafen und raffieniert mit guter Technik ließ Zaitulla den Gegner wieder und wieder ins Leere laufen und überzeugte mit Können und Köpfchen, sodass auch er den Ring als Sieger verlassen
konnte.
Als Vierter unserer Jungs stieg Dzhabrail Islamov in der Klasse Jugend bis 69 kg gegen Michael Bachmann vom 1. ASC Nürnberg und überraschte, denn auch er fuhr einen sehr souveränen Sieg sogar mit Aufgabe des Gegners in Runde 2 ein. Überraschend deswegen, weil er eben bisher noch nicht so oft wettkampfmäßig unterwegs war und die Trainer Alexander Huwa und Frank Nordmann sein gesamtes Reportoire noch nicht ganzheitlich sehen und einschätzen durften.
Jetzt wissen sie, dass in ihm ganz viel Talent steckt und nur darauf wartet viel öfter zum Einsatz zu kommen.
Firat Ceri bewieß als nächster, dass die Erfurter boxen können, denn er steuerte einen weiteren Sieg bei gegen Sergey Okorokov vom FC Puchheim in der Klasse Jugend bis 75 kg. Nach 3 x 3 min. hieß es – Sieger blaue Ecke und der Sieger kommt aus Erfurt.
Pech hingegen hatte unser Mohammad Yousufi als unser letzter Starter in der Klasse Männer bis 75 kg gegen Ahmad Mohamad vom BC Bayreuth. Er lag zwar nach der ersten Runde vorn, dann kamen aber seine Schulterprobleme wieder zum Vorschein, die ihn leider den Sieg kosteten.
Hoch anzurechnen sind ihm aber dennoch sein Ehrgeiz und Kampfeswille, denn aufgeben war keine Option. Er kämpfte und zog das Ding bis zum Ende durch.
Jetzt heißt es erstmal für Sportler und Trainer, ab in die verdiente Sommerpause, sich erholen, die Seele baumeln lassen, mit leichten Trainingseinheiten für die Aktiven die Ferien überbrücken und dann mit Beginn des neuen Schuljahres am 01. August wieder voll durchzustarten und neu anzugreifen, denn der September ist schon wieder proppe voll mit Terminen.
Zunächst aber heißt es aus der Ferne oder wo immer her, Daumen drücken für Ibrahim Djabrailov, der vom 25. – 29. Juni an der DM u19 im bayrischen Königsbrunn teilnimmt und die Abteilung Boxen im PSV Erfurt e.V. würdig vertreten wird.
Mit sportlichen Grüßen
49. Chemiepokal Halle/Saale
An zwei Tagen in Halbfinal- und Finalkämpfen maßen sich Sportler aus NRW, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern und sogar Cuba miteinander in den Altersklassen Jugend und Elite.
Thüringen war mit nur einem einzigen Athleten vertreten und der kam vom PSV aus Erfurt. Der Chemiepokal hat eine sowohl nationale als auch international langjährige und glorreiche Geschichte, der viele herausragende Boxer hervorgebracht hat und wurde leider durch Corona und andere Zwistigkeiten fast ausgelöscht.
Um so begrüßenswerter, dass durch die Leidenschaft und das Herzblut des heutigen Präsidenten des Boxverbandes Sachsen-Anhalt, der selbst einst erfolgreich am Chemiepokal teilnahm, Roland Wandelt und seine Crew, allen voran Harald Schuchardt vom BC Bitterfeld sowie Andreas Wagner, Chef eines Mercedes Autohauses und Förderer und Unterstützer des Boxens und des Chemiepokals und die vielen weiteren stillen Geister, die so ein Event braucht, dafür gesorgt haben, dass dieser 49. Chemiepokal überhaupt und vor allem wieder in Halle stattfinden konnte.
So musste er in Veranstaltung 1 ungewöhnlicher Weise gleich im ersten Kampf gegen Haider Fayad vom Landedsverband NRW dem Boxteam Dortmund ran. Und obwohl er sich hier noch schwer tat und seine Klasse noch nicht richtig zur Geltung bringen konnte, überzeugte er die Kampfrichter dennoch und fuhr den ersten Sieg ein.
Zum Glück machte ihm das, entgegen aller Befürchtungen, nichts aus und er fand sogar zu seiner allseits gewohnten sportlichen Qualität und Raffinesse zurück. Diesmal überzeugte er wieder souverän und eindeutig und erfuhr mit diesem zweiten Sieg die volle Anerkennung der Kampfrichter.
und er wurde diesen Vorschusslorbeeren gerecht. Denn auch in seinem 3. und letzten Kampf besiegte er hier klar den gegnerischen Kämpfer
Marlon Löffler vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern vom BC Traktor Schwerin, einer Hochburg des Boxens seit Jahrzehnten.
Pressebericht Sport – Mai 2024
Der Monat Mai hatte es sportlich gesehen in sich.Gleich zu Monatsbeginn vom 02. – 05. nahmen vier unserer PSV-Sportler am international besetzten Art of Boxing – Cup 2024 in Frankfurt / Main teil.
Neben sehr vielen Vereinen aus den alten Bundesländern wurden Gäste aus den Niederlanden, Belgien, Tschechien und von Zypern begrüßt. Einzig wir Thüringer brachten einen frischen Wind aus Erfurt nach Hessen in die Mainmetropole.
Und der steigerte sich zu einer steifen Brise, denn keiner unserer Jungs kam ohne Medaille nach Hause.
Nuradi Khadaev holte sich Bronze in seinem Kampf Jugend bis 80 kg gegen Sofian Bizzit vom BC Hochheim.
Firat Ceri kehrte mit Bronze heim für seinen Kampf in der Klasse Jugend bis 71 kg gegen Yamin Abu Hamad vom Gastgeber Eintracht Frankfurt.
Am Turnierende mit Silber schmücken konnte sich in seiner Klasse Jugend bis 75 kg nach seiner Quali ins Halbfinale gegen Lorent Stublla vom Combat Boxing unser Ibrahim Djabrailov. Dort traf er dann auf Jacl Sebestien Culcay von der Boxschule Pfungstadt und verdiente sich den Einzug ins Finale. In diesem musste er dann noch eimal ran gegen Ali Ismail vom Ausrichter Art of Boxing und hier half dann das Heimpünktchen, um den Sieg doch zu Hause in Hessen zu behalten.
Überzeugt hat schlussendlich in der Klasse Elite bis 75 kg mit seinen zwei Kämpfen gegen zwei Sportler vom BC 06 Colonia Djabrail Bakaev. Zuerst bezwang er Baris Kütük.
Im Nachgang dann auch noch Shymon Stazewsky.
Dies tat er in gewohnter Weise so überzeugend, dass er am Ende außer der Goldmedaille noch mit dem Pokal des Tuniersiegers nach Hause zurückkehren durfte. Seine nächste Herausforderung ist bereits Anfang Juni der Chemiepokal im sachsen-anhaltinschen Halle, die er gleichzeitig auch als Vorbereitung für seine diesjährige Teilnahme an der u22 als Titelverteidiger und auf dem weiteren sportlichen Weg am Ende des Jahres der DM der Elite nimmt.
Vom 07. – 11.05. stand schon der nächste Meilenstein auf der Agenda.
Diesmal für Samir Rahmani, denn er durfte das erste Mal an einer Deutschen Meisterschaft, der u15 im brandenburgischen Lindow / Mark an der dortigen Landessportschule teilnehmen.
Und auch ihm gelang es, trotz aller Aufregung, mit einer Medaille heimzukehren.
Kampf eins bestritt er gegen Daud Temaev vom Landesverband Brandenburg in der Klasse Kadetten bis 52 kg.
Seine Bronzemedaille bestätigte er dann in Kampf Nummer zwei gegen Finn Obenauer vom Landesverband Baden-Württemberg.
Stolz durfte er dann zu seiner Siegerehrung aus einem Teilnehmerfeld von 10 Sportler aufs Podest steigen und Medaille, Urkunde und einen Pokal noch dazu ion Empfang nehmen. Und nach einer nur kurzen Atempause gings auch schon wieder zum nächsten Event.
Diesmal nach Bayern zum Viking-Cup 2024 vom 18. – 20.05. nach Mitteleschenbach in die Mönchswaldhalle zu Gastgeber Alexander Tilinin und seiner gesamten Crew vom Boxclub Viking mit Heimstatt in Neuendettelsau.
Drei von uns waren mit von der Partie. Mohammad Yousufi boxte in der Klasse Elite bis 71 kg gegen Peter Schmidt vom Frankfurter Club Art of Boxing. Unser Neuzugang aus Nordhausen sollte zeigen wo er steht und das tat er, trotz Schulterproblemen, denn es war ein sehr knappes Urteil gegen den bärenstarken Frankfurter und das allein hat die Trainer am Ring Frank Nordmann und Mkdad Khdair überzeugt.
Auch Nuradi Khadaev war wieder mit am Start in der Klasse Jugend bis 80 kg, kam aber leider wegen Magenproblemen mit dem Favoriten Erik Propp vom BC Burglengenfeld nicht so gut zurecht, setzte aber dennoch ein Achtungszeichen, weil er seinem Gegner die Aufgabe so richtig schwer gemacht hat, denn der brauchte nac h diesem Kampf erstmal den Arzt und einen dicken Eisbeutel auf die Schlaghand.
Bis ins Finale schaffte es wieder Ibrahim Djabrailov (16 Kä. / 14 Siege) mit seinem ersten Kampf in der Klasse Jugend bis 75 kg gegen Michael Melintschuk mit Heimatverein SV Böblingen, den absoluten Favoriten mit 68 Kämpfen und Trainierender am Olympiastützpunkt Heidelberg.
Im Finale dann stand er Nikadim Deminenko von den Faustkämpfern Mönchengladbach mit nur 27 Kämpfen gegenüber.
Es war ein Kampf, in dem sich beide nichts geschenkt haben und es auch ein bisschen mit Gewalt wollten und die Punktrichter nicht zu beneiden waren und deswegen das Urteil mit 3 : 2 auch denkbar knapp ausfiel.
Die Silbermedaille hat er sich also wirklich erboxt und den dicken Pokal noch dazu verdient.
Jetzt heißt es für alle erst einmal ganz kurz durchschnaufen und dann geht es ab 1. Juni bis zum Beginn der Sommerferien Schlag auf Schlag weiter.
Mit sportlichen Grüßen
Box-Cup „Art of Boxing“ Frankfurt/Main 02.-05.05.2024
Mitteldeutsche Meisterschaft – Gera 06./07.04.2024
Der PSV Erfurt durfte mit fünf Sportlern teilnehmen und konnte vier davon tatsächlich ins Rennen schicken.
Leider war auch diese Veranstaltung über zwei Tage von sehr vielen krankheitsbedingten Ausfällen in allen teilnehmenden Landesverbänden geplagt.
Momentan ein vielseitiges bekanntes Problem.
Trotz alledem war es am Samstag und Sonntag mit Halbfinals und Finalkämpfen ein Turnier, was sehenswertes Amateurboxen bot und vom Gastgeber BC Wismut Gera hervorragend betreut wurde.
Catalin Lutcan konnte allein „nur“ einen Sparringskampf am Sonntag absolvieren, weil alle anderen Gegner seiner Gruppe ausgefallen waren. Dafür war er Samstag mit dabei, um seine Vereinskameraden tatkräftig zu unterstützen und stand am Sonntagmorgen 8:00 Uhr pünktlich abholbereit am Treffpunkt für seinen Sparringskampf gegen den 6 kg schwereren Vitali Nicolaichuk vom LV Sachsen-Anhalt. Danke für diesen Einsatz!
Am Samstag stellte sich im Halbfinale Samir Rahmani in der Klasse Kadetten bis 52 kg Paul Glaske vom BC Chemnitz, LV Sachsen.
Leider wollte er zu schnell zu viel, obwohl er es doch eigentlich so sehr viel besser kann und fuhr am Ende mit der Bronzemedaille nach Hause.
Dafür saß er aber am Sonntag schon wieder mit anderen Vereinskameraden im Bus und fuhr mit Trainer Alexander Huwa zum 2. Tag des INJOY-Cups nach Nordhausen, um sich dort den nächsten
Gegnern zu stellen. Sowas nennt man dann wohl boxverrückt.
Ohne Chance auf einen Sieg, aber hoch motiviert und willens alles zu geben, stellte sich unser ukrainischer Neuzugang Zaitulla Memetow in der Klasse Junioren bis 54 kg Hasan Rasho vom ISK Halle, LV Sachsen-Anhalt. In seinem Startbuch stehen 0 Kämpfe. Im Startbuch des Gegners 24 Kämpfe und davon 18 Siege. Dennoch oder gerade deshalb konnte er sich seinem Trainer Frank Nordmann mit diesem beherzten Kampf empfehlen und ihm zeigen, was da noch so alles in ihm steckt. Und dafür durfte er sich dann zur Siegerehrung auch mit der Silbermedaille hochverdient schmücken.
Ein erstes Überraschungszeichen setzte Nuradi Khadaev in der Klasse Jugend bis 80 kg gegen Felix Schieck von der SG Neuwelt, LV Sachsen. Er fuhr mit diesem Kampf am Samstag über 3 x 3 min. einen überzeugenden 5 : 0 Punktsieg ein und qualifizierte sich damit fürs Finale am Sonntag. Hier musste er dann gegen Hennes Hellmich vom BC Görzig Fuhneland, LV Sachsen-Anhalt ran. Dieser Kampf endete mit einem umstrittenen 3 : 2 Sieg für den Anhaltiner.
Nuradi zollte damit den Anforderungen im noch stattfindenden Ramadan und der Tatsache, dass ihm, im Gegensatz zum Gegner, der ausgeruht mit einem Freilos in diesen Kampf startete, schon der Kampf vom Samstag in den Knochen steckte, den Tribut. Seine Leistung im Kampf an beiden Tagen und das enge Urteil am Sonntag zeigten aber, dass er verdient an dieser Mitteldeutschen Meisterschaft teilnehmen durfte und ein sehr würdiger Gegner für beide Kontrahenten war.
Damit ist die Silbermedaille mehr als verdient.
Alle Erwartungen übertroffen hat aber auch hier wiedermal unser Youngster Ibrahim Djabrailov in der Klasse Jugend bis 75 kg gegen Kyrylo Romanii vom MSV Buna Schkopau, LV Sachsen-Anhalt.
Dieser stieg mit 42 Kämpfen, die in seinem Startausweis zu Buche stehen und davon 36 Siegen, in den Ring und wollte unseren Ibo mit lediglich 16 Kämpfen mal ein bisschen vorführen.
Diese Rechnung ging nicht ganz auf, denn er hatte unterschätzt, dass Ibrahims immerhin auch 14 Siege und seinen am Ring stehenden, anfeuernden Bruder, der 3facher amtierender Deutscher Meister in drei aufeinanderfolgenden Altersklassen ist, so puschend sind, dass der Gegner schon nach der ersten Runde kein Land mehr sah und schlussendlich sang- und klanglos unterging.
Damit ist Ibrahim seinem großen Ziel, der Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft U19 im Jahr 2024 zusammen mit seinem großen Bruder Djabrail Bakaev in der Klasse bis 71 kg als Titelverteidiger, ein ganzes Stück sehr viel näher gekommen.
33. Thüringer Einzelmeisterschaften
Der Erfurter PSV schickte 7 Sportler nach Bad Blankenburg.
Alle schlugen sich wacker und gaben ihr bestes.
Herausragend waren aber unsere beiden Turniersieger Samir Rahmani in der Klasse Schüler bis 52 kg und Ibrahim Djabrailov in der Klasse Jugend bis 75 kg. Samir musste sich in zwei Kämpfen Gegnern aus Baden-Württemberg stellen und schlug beide im Halbfinale und im Finale mit einem Urteil von 3 : 0 Richterstimmen.
Ibrahim tat es ihm in seinem Halbfinal und Finalkampf gleich und überzeugte ebenfalls mit zwei 3 : 0 Urteilen. Seine Gegner jedoch kamen aus der bärenstarken dänischen Riege.
Und nur drei Wochen später, am gerade vergangenen Wochenende, fand an zwei Tagen in Ilmenau, ausgerichtet vom BC Fortuna Ilmenau, die hervorragende Gastgeber waren, die 33. Thüringer Landesmeisterschaft in allen Alters- und Gewichtsklassen von Schülern bis zur Elite statt.
Die Abteilung Boxen im PSV Erfurt e.V. konnte dort so viele Sportler und Sportlerinnen wie noch nie in den letzen zwanzig Jahren zur Teilnahme melden.
Insgesamt 25 Boxerinnen und Boxer wurden angemeldet.
Natürlich gab es gesundheitliche Ausfälle, was zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist und es gab auch einige, die kampflos ihren Titel entgegennehmen mussten, weil es an den entsprechenden Gegnern fehlte, aber die, die dort in Ilmenau in der Halle in den Ring stiegen, überzeugten allemal, denn am Ende dieser Landesmeisterschaft wurden die Sportler und Sportlerinnen zusammen mit ihren stolzen Trainern als beste Mannschaft mit dem größten Pokal ausgezeichnet.
Auf Platz 2 der Mannschaftswertung beendete der 1. SSV Saalfeld diese Landesmeisterschaft gefolgt auf Platz 3 vom BC Wutha-Farnroda und Platz 4 der BSG Altstadt 05 Nordhausen.
Die Teilnehmer vom PSV Erfurt fuhren am Sonntag mit 11 Goldmedaillen, zwei silbernen und einmal Bronze nach Hause.
Auch hier überzeugte vor allem auch wieder Ibrahim Djabrailov, der sich über ein Stallgefecht durchsetzen musste gegen seinen Vereinskameraden Firat Ceri, damit aber das Ticket für die nächste Station erboxt hat und zwar die Mitteldeutsche Meisterschaft Anfang April in Gera zwischen den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Denn sein großes Ziel für dieses Jahr ist die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der U19.
Mit ihm zur Mitteldeutschen Meisterschaft fahren seine Trainingskameraden Catalin Lutcan in der Klasse Jugend bis 67 kg, der sich in Ilmenau seinen Landesmeistertitel in zwei Kämpfen gegen Mohamad Mardinli vom BV Weimar und seinen Stallgefährten Qudrat Ayubi verdient hat.
Begleitet nach Gera im April werden sie darüber hinaus von Samir Rahmani, der leider nur kampflos weiter kam, Hafiz Arab Zada in der Klasse Junioren bis 50 kg, der leider hier für Ilmenau krank war, Zaitulla Memetow in der Klasse Junioren bis 54 kg und Nuradi Khadaev in der Klasse Jugend bis 80 kg, der seine Goldmedaille gegen Ibrahim Ibrahim vom 1. SSV Saalfeld verdiente.
Überzeugt haben auch unsere beiden Mädels in ihren Gewichtsklassen.
Zum einen stellte sich Hana Gholami in der Klasse bis 54 kg Alisa Omelchenko vom 1. SSV Saalfeld und machte das ganz super und verdiente sich damit ihre Goldmedaille und zum anderen kämpfte unsere Madina Akbari in der Klasse Juniorinnen bis 42 kg gegen
Vivien Dambok vom BC Wismut Gera und holte eine nächste Goldmedaille für unsere Abteilung Boxen und haben es damit den Jungs in jedem Falle respektabel gleich getan.
Mohamad Mohamad boxte seinen Kampf um die Goldmedaille in der Klasse Junioren bis 54 kg gegen Amir Ahmedi vom BC Wutha-Farnroda und trug sie am Ende tatsächlich stolz um den Hals.
Der Einzige, der „nur“ mit einer Bronzemedaille nach Hause fahren konnte, war Omer Abdulwahab in der Klasse Jugend bis 54 kg, aber das ist überhaupt kein Beinbruch, man kann nur dazulernen.
Alles gab auch Mohammad Yousufi in der Klasse Männer bis 71 kg gegen, ebenfalls vom BC Wutha-Farnroda, Jalal Barizkai und es sollte sich lohnen, denn auch er erkämpfte sich die Goldmedaille.
Für seine Goldmedaille zweimal in den Ring steigen musste Mkdad Khdair in der Klasse Männer bis 86 kg in seinem ersten Kampf gegen Vincent Niemand vom Boxclub Erfurt „Thüringer Löwen“ und errang damit am Samstag Abend einen ersten Sieg nach Punkten, um dann am Sonntag Vormittag in Runde zwei gegen Jonas Eberhardt .ebenfalls von den „Thür. Löwen“, noch einen drauf zu setzen und diesen Kampf sogar vorzeitig durch einen RSC-Sieg in Runde 3 zu beenden. Diese Goldmedaille war ganz sicher hart erkämpft und am Ende wohl verdient.
Das hat sich 100% gelohnt für die Jungs und Mädels von der Abteilung Boxen im PSV Erfurt.
Viele Trainingsstunden mit Schweiß, Mühe, Schinderei im Sparring, einer riesen Portion Ehrgeiz den inneren Schweinehund immer wieder zu besiegen und gegenseitiges Motivieren haben sich ausgezahlt und zu recht sind die Trainer mega stolz auf ihre Schützlinge.
Weiter so – nach dem Kampf ist vor dem Kampf – die nächste Herausforderung wartet schon!
Max Schmeling Gedenk-Fight Erfurt
3. Next Generation-Cup nach Halle / Saale
Nach der erfolgreichen Teilnahme unseres Sportlers Ali Qannad an der 100. Deutschen Meisterschaft vom 28.11. – 02.12.2023, die die Elite in Schwerin, ausgerichtet vom ansässigen Traditionsboxclub „Traktor
Schwerin“, bestreiten durfte und von der er mit einer Bronzemedaille heimkam, ging es nun am letzten Wettkampfwochenende des ausklingenden Kalender- und Sportjahres vom 15. – 17.12. noch einmal für drei Thüringer Vereine (BSG Altstaft 05 NDH, BC Wutha-Farnroda,
Abt. Boxen im PSV Erfurt e.V.) zum 3. Next Generation-Cup nach Halle / Saale, um dort in allerbester Gesellschaft mit nationaler und internationaler Beteiligung aus NRW, Sachsen, eben Thüringen,
Niedersachsen, Brandenburg, Hessen sowie aus Polen, Tschechien, Litauen und Estland dabei zu sein und ihr bestes zu geben und das ist auch ganz super gelungen.
Nach anfänglich 180 Teilnehmermeldungen und sehr vielen Absagen in der Folge, waren letztendlich
tatsächlich 96 Sportler*innen, die noch am Turnier teilnahmen.
Der gastgebende Landesverband Sachsen – Anhalt hatte mit sehr hohem Aufwand und einer klasse Übernachtungs-, Verpflegungs- und auch Wettkampfstätte – dem H+Hotel Halle Landsberg eine perfekte
Location zur Verfügung gestellt und war selbst ein hervorragender Gastgeber, dem alles Lob gebührt, denn es hat sich echt gelohnt.
Die vier Sportler aus Wutha-Farnroda, die zwei aus Nordhausen und drei vom PSV brachten am Ende des Turniers zwei Bronzemedaillen, zwei Silber- und fünf Goldmedaillen mit nach Hause.
Unsere Erfurter Jungs vom PSV beteiligten sich daran mit einer Bronze und zwei Goldmedaillen.
Firat Ceri lernte in der Klasse Junioren bis 75 kg gegen Nikadim Deminenko aus Mönchengladbach am Samstag Vormittag auf jeden Fall auf diesem sportlichen Parkett boxerisch noch einiges dazu, denn nach bisher fünf Kämpfen und vier Siegen, musste er hier zum ersten Mal Lehrgeld bezahlen und sich geschlagen geben – auch eine ganz neue Erfahrung für ihn.
Grämen muss er sich trotzdem nicht, denn er hat einen spannenden Kampf mit seinem Gegner gestaltet und wurde dafür mit der Bronzemedaille belohnt und 2024 wird wieder neu auf Angriff geschaltet.
Am Samstag Nachmittag bewies dann als nächster Hafiz Arab Zada in der Klasse Junioren bis 52 kg gegen Shuaib Fedayee vom BC Nordend Offenbach, dass er zurecht nach seinem Kampf eine Goldmedaille um
seinen Hals hatte, denn er legte einen super Fight hin.
Als Letzter, nach einem Freilos am Vortag, bestritt Catalin Lutcan in der Klasse Junioren bis 63 kg seinen Finalkampf am Sonntag Vormittag, leider gegen einen Thüringer vom BC Wutha-Farnroda, Mohammad
Khomerani, denn dieser hatte sich in seinem ersten Kampf am Samstag gegen Samil Türk vom Landesverband Niedersachsen erfolgreich durchgesetzt.
Positiv trotzdem, denn so konnten sich zwei Thüringer am Ende des Kampfes über eine Medaille freuen – für unseren Catalin gabs Gold und für Mohammad ebenfalls wohlverdient Silber.
Damit ist das Wettkampfjahr für unsere Jungs und Trainer aus der Abt. Boxen im PSV Erfurt e.V. beendet.
Jetzt heißt es für den Moment durchschnaufen, für die einen Weihnachten genießen, für die anderen einach erholsame Ferien, für alle aber, gesund und motiviert ins neue Jahr zu starten und auch 2024 wieder alles zu geben für unsere gemeinsame Leidenschaft – den Boxsport.
Mit sportlichen Grüßen
100. Deutsche Meisterschaft in Schwerin
18.11.2023 Görzig BC Görzig Fuhneland e.V.
Die Sportler des PSV Erfurt e.V. / Abt. Boxen waren mal wieder zum Wettkampf unterwwegs.
Diesmal starteten wir am 18.11. in Görzig beim BC Görzig Fuhneland e.V. in Sachsen-Anhalt.
Vier von sechs mitgereisten Boxern konnten die Veranstaltung mit insgesamt 24 Kämpfen bereichern.
Außer uns Erfurtern und Sportlern aus Nordhausen von der BSG Altstadt 05, als Thüringer Vertreter, waren neben Gastgeber Fuhneland Görzig auch noch zahlreiche weitere Athleten so von den „Black Panthers“ aus Peine, dem „Powerhouse“ Hannover, dem PSV Rostock, dem SC Lurich bei Berlin, der Boxschmiede Magdeburg, dem SV Eilenburg, dem FC Spandau, der HG 85 Köthen, dem VfB Aschersleben und 8M – die Sporthalle aus Halle / Saale sowie der PSV Schönebeck mit dabei.
Auch dabei als Gäste und Zuschauer am Ring übrigens waren Schwergewichtsboxlegende „Die deutsche Eiche“ Timo Hoffmann und Profiboxtrainer Dirk Dzembski, die dort in der Region beheimatet sind und sich solche Events auch auf der Suche nach zukünftigen Talenten nicht entgehen lassen.
Den positiven Auftakt stimmte Zainulabdeen Alsharifi in der Klasse Kadetten bis 48 kg gegen Tyler Helmecke von der HG 85 Köthen an und schaffte den ersten von drei Siegen nach drei Runden und Punkten.
Firat Ceri, nicht unbedingt in seiner Bestform aber willensstark, bewies es dennoch siegreich Maciej Sedzikowski vom FC Spandau in der Klasse Junioren bis 75 kg.
Damit stehen jetzt in seinem Startbuch vier Kämpfe – vier Siege.
Ibrahim Djabrailov wollte es unbedingt gegen Lomisi Hvaraniia vom SC Lurich in der Klasse Jugend bis 80 kg wissen und er weiß jetzt, dass er es kann, denn der Gegner war ein Brocken, schwer zu boxen und
äußerst unbequem, aber das schreckte Ibo nicht und er hat sich wieder erfolgreich durchgeboxt und den dritten Sieg für uns Erfurter eingefahren.
Als Einziger mit einer quittierten Niederlage musste sich Ali Qannad in der Klasse Männer / Elite bis 60 kg gegen Kerem Yilmaz von den „Black Panthers“ Peine geschlagen geben und war vor allem auf sich selber stinke sauer, denn schon nächste Woche will er an der Deutschen Meisterschaft in Schwerin teilnehmen, aber getreu einem alten Sprichwort aus der Theaterszene folgend: „wenn die Generalprobe schief geht, klappt die Premiere“!, hoffen und wünschen wir ihm, dass es genau so gelingt und dann war dieser Wettkampf für
ihn ein lehrreicher Fingerzeig.
Spät und müde, aber glücklich und zufrieden kehrten die Wettkämpfer heim und bereiten sich ab Montag, wenn die nächste Trainingsstunde folgt, gleich schon wieder auf die folgenden kämpferischen Herausforderungen im Dezemnber vor.
Keine Zeit für Stillstand – Sportler wie Trainer sind und bleiben hochmotoviert.
Mit sportlichen Grüßen
Halleschen Boxturnier in Halle / Saale 28.10.2023
Tabea Halle 04.11.2023
Jungs der Abt. Boxen im PSV Erfurt e.V. und ihren Trainern Alexander Huwa, Mike Brauer und
Frank Nordmann.
Am Wochenende vom 28.10. war unser Trainer Alexander Huwa mit fünf Sportlern zum XXVII.
Halleschen Boxturnier in Halle / Saale zu Gast beim ISK Halle.
Zainulabdeen Alsharifi in der Klasse Kadetten bis 48 kg, Hafiz Arab Zada in der Klasse Junioren
bis 52 kg, Catalin Lutcan in der Klasse Junioren bis 62 kg und Ibrahim Djabrailov in der Klasse
Jugend bis 75 kg waren allesamt in ihren Einzelfights erfolgreich und durften sich am Ende mit
Pokalen schmücken.
Hafiz wurde sogar „Bester Techniker“ des Turniers und ist darauf besonders stolz.
Mkdad Khadir in der Klasse Männer bis 86 kg nutzte diese Veranstaltung, um mehr
Wettkampferfahrung zu sammeln und beim nächsten Mal voll durchzustarten.
Ohne Verschnaufpause und der nächsten Woche Training in der Halle und Schwitzen für den Erfolg,
traten am Samstag, den 04.11. schon wieder in Halle/Saale, aber diesmal in der Neustadt bei Tabea
Halle neun Jungs an, um zu zeigen, was sie drauf haben.
Und sie haben richtig was drauf.
Nicht einer verließ den Ring ohne ein Sieger zu sein.
Es ist nicht übertrieben, wenn wir sagen dürfen, dass diese Veranstaltung von uns und mit unseren
Sportlern gelebt und gebebt hat.
Es waren nur ganz wenig Vereine überhaupt am Start.
Zwei Hallenser Vereine inklusive Gastgeber, zwei Boxer vom BC „Steinbrecher“ Germersdorf und
eben die Abt. Boxen vom PSV Erfurt, so dass wir in fast jedem Kampf der neun Wertungs- und
zwei Sparringskämpfe vertreten waren.
Auch an diesem Samstag lieferte Hafiz Arab Zada in seiner Klasse Junioren bis 50 kg gegen
Mohamad Horo vom BC 8M – die Sporthalle / Halle wieder alles und wurde wieder und von einem
sehr objektiven und fairen Kampfgericht für seine zweite hervorragende Leistung in
aufeinanderfolgenden Wettkämpfen mit dem Sieg belohnt.
Firat Ceri war der Nächste im Seilquadrat gegen Roman Kryvonosyuk vom gastgebenden Tabea
Halle in der Klasse Junioren bis 75 kg und legte ein Urteil mit einem RSC-Sieg in Runde drei hin.
Es folgte Catalin Lutcan in der Klasse Junioren bis 60 kg gegen Mark Kimpel vom BC
„Steinbrecher“ Germersdorf und er konnte es noch ein bisschen besser und holte den Sieg durch
RSC schon in Runde 1.
Robert Caspari war ein weiterer unserer Sportler, der im Superschwergewicht gegen Ilya Sergienko
ebenfalls Tabea Halle in den Ring stieg und ein akzeptables Unentschieden einfuhr.
Edris Sahadati wollte es ebenfalls wissen gegen
Al-Hasan Mohamed vom BC 8M Halle in der Klasse Männer bis 60 kg und auch er schaffte einen
RSC-Sieg in Runde 3.
Und die Erfolgsserie riss bis zum letzten Kämpfer nicht ab.
Ali Qannad bestätigte die Leistungen unserer Sportler noch einmal mit einem Punktsieg in der
Klasse Männer bis 60 kg gegen Al-Hussein Mohamed vom BC 8M Halle und hatte damit noch
einmal eine Generalprobe, bevor es für ihn in der letzten Novemberwoche zur 100. Deutschen
Meisterschaft der Elite nach Schwerin geht und wir ihm dafür schon jetzt viel Erfolg wünschen.
Darüber hinaus bestritten Nuradi Khadaev, Ibrahim Djabrailov und Abdulbaset Samadi auch noch
für uns sehr erfolgreiche Sparringskämpfe, die zwar nicht im Protokoll erscheinen, aber absolut zur
gesamten erfolgreichen Kampfbilanz unserer Jungs beigetragen haben.
Auf die Schulter klopfen können sich getrost auch mal die Trainer, denn egal, welche Beiden in der
Ecke sekundieren, es ist stets ein professionelles und harmonisches Miteinander auf Augenhöhe, das
die Jungs spüren, das sie durch die Kampfrunden trägt und ihnen zum Sieg verhilft und sie hören
gut zu, wenn aus der Ecke im Kampfgeschehen Hinweise kommen uns setzten sie fast alle eins zu
eins um.
Starke Sportler, starke Leistungen, starkes Team!
Deutsche Meisterschaft U22 in Saarbrücken
Diesmal war er vom 10.10 – 14.10. Teilnehmer an der U22 in Saarbrücken.
Das erste Mal unter den Männern, das erste Mal ohne Kopfschutz.
Nachdem er im November 2022 in Köln bei der U18 den ersten Titel holte und im Juni 2023 bei der U19 in Eisenhüttenstadt den 2. Titel drauflegte, war die Freude und gelungene Überraschung für alle Zweifler schon riesengroß – die Erwartung für die nächste DM – U22 in Saarbrücken – sehr gedämpft.
Doch Djabrail wollte es allen wieder zeigen und boxte sich Kampf für Kampf durch das Teilnehmerfeld in seiner Gewichtsklasse bis 71 kg. Mit seinen 18 Jahren in 2005 geboren, war er einer von nur wenigen so jungen Sportlern, die zum einen hier gemeldet waren und zum anderen,
viel erstaunlicherem, hier mithalten konnte.
Das Los bescherte ihm gleich im ersten Kampf am Mittwoch den amtierenden Deutschen Meister des Vorjahres Baris Kütük vom Landesverband NRW.
Er schaffte das Unerwartete! Nicht nur, dass er ihn schlug, er tat es mit dem besten Punktrichterergebnis, das möglich ist, 5 : 0 Richterstimmen für ihn.
Donnerstag stand er dann gegen Aleksandr Fedotov vom Landesverband Sachsen-Anhalt im Ring und erzielte das nächste 5 : 0.
Der Donnerstag brachte ihm ein überraschendes Freilos, denn sein Gegner Toni Schmädicke vom Olympiastützpunkt FF./O., Landesverband Brandenburg, wurde verletzungsbedingt vom Arzt aus
dem Wettkampf genommen. Schade für Toni, Verschnaufpause für uns.
Die wurde mit einer kleinen Trainingseinheit Hand-Auge-Koordination beim Minigolf genutzt und anschließend mit einer Runde Kartfahren als Motivation fürs Finale am Samstag gegen Michael Siemens, Landesverband NRW beschlossen.
Und das Unglaubliche sollte tatsächlich wahr werden.
Er boxte vom Feinsten und wurde wieder mit dem höchsten Ergebnis belohnt, 5 : 0 und damit stand es felsenfest – Djabrail hat auch diesen Deutschen Meistertitel in der Klasse U22 bis 71 kg mit besten Ergebnissen in all seinen Kämpfen geholt und zum 3. Mal in Folge der Abteilung Boxen im PSV Erfurt e.V. den Meistertitel beschert. Das hat in der bisherigen Vereinsgeschichte vor ihm noch keiner geschafft und auch in Thüringen ist er damit einzigartig. Einfach nur bombastisch.
Und damit ist er auch wiederholt dem anwesenden Bundestrainer Andreas Schulze ins Auge gefallen und dem Sportdirektor des Deutschen Box-Sport-Verbandes Herrn Michael Müller.
Und plötzlich sind Begriffe im Raum wie Olympische Spiele oder Nationalmannschaft.
Von Glückwünschen, Lob und Respektsbekundungen vor Ort überhäuft und auch während der Heimfahrt stand das Telefon nicht still und Nachrichten über Nachrichten häuften sich, kam ein hundemüder und völlig geschaffter, aber zu Recht stolzer Djabrail mit seinem Trainer am späten Samstag Abend heim und nächste Woche steht er mit Sicherheit wieder voll motiviert und bereit in der Trainingshalle und trainiert, als wäre nix gewesen!
Mit sportlichen Grüßen
Pressebericht Sport
Am Samstag, den 30.09. fand zum 17. Mal der damit nun schon traditionelle
Braugold-Cup, im September jeden Jahres, der Abt. Boxen im PSV Erfurt e.V. hier in Erfurt.
Es war eine gelungene Veranstaltung mit vier Stunden Boxen in 18 Kämpfen gesamt, davon zwölf
Wertungskämpfe und sechs Sparringskämpfe.
Zum Gelingen trugen vor allem unsere Gäste aus Bayern, dem TV 1860 Gunzenhausen,
WVV Würzburg und 1. BC Frankenthal, aber auch die Sportler von der DHfK Leipzig und den
Thüringer Vereinen BSG Altstadt 05 Nordhausen, BC Wutha-Farnroda, SV Empor Bad Langensalza
sowie dem Boxring 90 Suhl bei.
Das stärkste Aufgebot kam natürlich von uns als Gastgeberverein, mit zehn Kämpfern im Ring.
Ihre Kämpfe überzeugend gewinnen konnten von unseren Jungs:
Vincent Tudorica einstimmig 3 : 0 nach Punkten in der Klasse Männer bis 80 kg gegen
Marek Dörzenbach vom 1. BC Frankenthal.
Catalin Lutcan ebenfalls klar nach Punkten in der Klasse Junioren bis 62 kg gegen
Yeraly Ordasch vom BC Wutha-Farnroda.
Celik Davut zwang seinen Gegner Timo Mattmüller vom TV 1860 Gunzenhausen vorzeitig in
Runde 2 zur Aufgabe – der Trainer warf aus der Ecke das Handtuch.
Und Abdulbaset Samadi errang einen weiteren Punktsieg in der Klasse Männer bis 67 kg gegen
seinen afghanischen Landsmann Zaman Jafari vom Boxring 90 Suhl.
Verloren haben ihre Kämpfe:
Dzhabrail Islamov in der Klasse Kadetten bis 65 kg gegen den Würzburger Zelimhan Movsurov,
weil da noch die Wettkampferfahrung fehlte, von der er aber gestern wieder welche sammeln
konnte und sicherlich einiges dazu gelernt hat.
Zeitulla Memetow in der Klasse Junioren bis 54 kg gegen ebenfalls einen Würzburger, Georg
Smirnov, da stand sicherlich vor allem die Sprachbarriere im Wege, denn er kam erst vor kurzem
aus der Ukraine zu uns, spricht kaum deutsch und hat einen noch sehr wilden unausgeglichenen
Boxstiel, der erst in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss – aber das wird schon.
Qudrat Ayubi in der Klasse Junioren bis 58 kg gegen Ismael Shakbiev von der DHfK Leipzig, der
eine eigentlich überzeugende Bilanz bisher im Startausweis stehen hat, sich aber möglicherweise
mit dem Druck beim Heimwettkampf schwer tat, wenn da am Ring Freunde, Familie, Kumpels und
Trainingskameraden ganz genau hinschauen.
In ihren Sparringskämpfen überzeugten aber auch:
Mkdad Khadir in der Klasse Männer bis 80 kg gegen Pascal Ihle vom BC Wutha-Farnroda.
Fitat Ceri in der Klasse Junioren bis 75 kg gegen Jalal Barizkai ebenfalls BC Wutha-Farnroda und
Hafiz Arab Zada in der Klasse Junioren bis 50 kg gegen Christian Grunert von der DHfK Leipzig.
Pressemitteilung vom 24. September 2023
Doppelter Erfolg für die Erfurter Boxer
Am jetzigen Wochenende, vom 22. – 24.09., durften wir an der Jubiläumsveranstaltung, dem 30. Internationalen Chemnitzer Boxturnier, dem Traditionsturnier des Box-Verbandes Sachsen, als Internationales Chemnitzer Partnerstädte Boxturnier, ausgerichtet vom BC Chemnitz 94 „Die Wölfe“ unter Turnierleiter Olaf Leib und seinen Mannen, teilnehmen. Echt hochkarätig und super organisiert und durchgeführt. Die Abteilung Boxen im PSV Erfurt e.V. durfte mit zwei Athleten teilnehmen und reiste mit Djabrail Bakaev und Ali Qannad in Chemnitz an. Die Teilnehmerliste konnte sich sehen lassen. Es waren Gäste aus der tschechischen Partnerstadt Usti nad Labem und der deutschen Partnerstadt Düsseldorf mit vor Ort, aber auch aus dem finnischen Tampere und dem kroatischen Zagreb nahmen Sportler teil. Aus deutschen Landen waren die Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern, NRW, Berlin, Hessen, Brandenburg, Thüringen und natürlich Gastgeber Sachsen dabei. 16 Halbfinalkämpfe am Freitag und 17 Finalkämpfe am Samstag kamen zu Austragung. Djabrail Bakaev trat in seinem Halbfinalkampf am Freitag in der Klasse Jugend Halbmittelgewicht bis 71 kg gegen Aymen Oubdesselam aus NRW an und siegte mit 5 : 0 Richterstimmen. Ihm folgte Ali Qannad in der Klasse Elite Federgewicht bis 57 kg gegen den Tschechen Filip Bartunek aus Usti nad Labem und auch er siegte durch Disqualifikation des Gegners nach drei Verwarnungen vorzeitig in Runde 3. Den Auftakt am Samstag machte wieder Djabrail. Diesmal boxte er seine 71 kg in der Jugend gegen Linus Tesch vom sächsischen Gastgeber aus Chemnitz. Nütze diesem aber nichts, denn auch in seinem Finalkampf fuhr Djabrail einen 5 : 0 Sieg ein und war damit in seiner Alters- und Gewichtsklasse Turniersieger. Ali Qannad stand in seinem Finalkampf danach ebenfalls gegen einen Kämpfer vom heimischen Chemnitz im Ring und boxte im Männer Federgewicht gegen Mustafa Erukshi. Hier dauerte die Urteilsfindung etwas länger, denn nach einem anfänglichen Unentschieden waren die Kampfrichter an den Punktmaschinen ein zweites Mal aufgefordert ihre Wertung abzugeben und dieses Mal half dem Gegner der Heimvorteil und er bekam damit eben dieses eine entscheidende Pünktchen, sodass dieser Kampf mit einem denkbar knappen Urteil von 2 : 3 ausging. Damit errang Ali den 2. Platz im Turnier, konnte sich aber ebenfalls über einen verdienten Pokal freuen. Für Djabrail Bakaev war es mehr oder weniger noch einmal die Generalprobe zu seiner baldigen Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der U22 vom 10. – 14.10.2023 in Saarbrücken. Und ganz egal wie er dort abschneiden wird, er hat es innerhalb nur eines Jahres geschafft sich mit dieser weiteren Meisterschaft für drei Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren und an den letzten zwei aufeinanderfolgenden, der U18 im November 22 in Köln und der U19 im Juni 23 in Eisenhüttenstadt am Ende von jeweils vier anstrengenden und körperlich zehrenden Meisterschaftswettkampftagen als Deutscher Meister daraus diesen hervorzugehen. Damit ist er der unbestritten der erfolgreichste Athlet der Abt. Boxen im PSV Erfurt e.V. Das spornt unsere Nachwuchssportler an nächsten Samstag zu unserem Braugold-Cup hier in Erfurt an alles zu geben.
Pressebericht 09./10.09.2023 Nordhausen und Saalfeld
ein sehr langes, anstrengendes und doch sehr erfolgreiches Wochenende liegt hinter den
Boxern und Trainern der Abt. Boxen im PSV Erfurt e.V.
Zum einen waren 9 Sportler und 2 Trainer zum 3. INJOY-Cup in Nordhausen und zum anderen hat Trainer
Mike Brauer unseren zweimaligen Deutschen Meister Djabrail Bakaev am Sonntag nach Saalfeld zum
30. Länderkampf Polen vs. Thüringen / Brandenburg begleitet, um dort die Thüringer Reihen zu verstärken.
Aber der Reihe nach:
In Nordhausen nahmen neben Veranstalter und Gastgeber BSG Altstadt 05 Nordhausen und unseren Boxern
weitere 10 Vereine und Mannschaften aus ganz Deutschland und sogar den Niederlanden teil. Das waren im
einzelnen Gäste vom BC 05 Fürstenwalde, dem
TuS Gerresheim, der Löwen-Box-Academy Braunschweig, dem SV Fortschritt Oschatz,
dem Berliner TSC, dem SV Eidelstedt Hamburg und eben dem BC Appeldorn aus Holland. Aus Thüringen
darüber hinaus waren vertreten der BC Wutha-Farnroda, der Norhäuser SV und der Empor Bad Langensalza.
Die erste Veranstaltung startete am Samstag um 14:00 Uhr.
In dieser durften sich drei unserer Jungs beweisen.
Samir Rahmani startete in der AK Schüler bis 52 kg gegen Jibrail El Sayed vom TuS Gerresheim. Leider
wurde ihm hier das eigentlich klare Unentschieden beider sehr starker, auf Augenhöhe kämpfender Sportler
vom Kampfgericht verwehrt. Trotzdem war es nur ein kleiner Wermuthstropfen.
Denn gleich in unserem nächsten Kampf konnte Hafiz Arab Zada in der Klasse Junioren bis 51 kg gegen
Gabriel Stega da Silva, ebenfalls TuS Gerresheim, den Spieß wieder umdrehen und einen ersten klaren
Punktsieg für uns einfahren.
Unseren dritten Kampf in dieser Nachmittagsveranstaltung, die mit 23 Kämpfen zu Buche stand, bestritt dann
Firat Ceri in der Klasse Junioren bis 75 kg gegen Keanu Horn vom SV Eidelstedt und holte auch diesen Sieg
mit einem klaren Punkturteil für uns ein.
Ibrahim Djabrailov tat es ihm in seinem Kampf in der Abendveranstaltung um 19:00 Uhr, die mit
15 Kämpfen angesetzt war, gleich und holte den nächsten eindeutigen Punktsieg in der Klasse Jugend bis
75 kg gegen Kevin Becker von der Löwen-Box-Academy Braunschweig.
Es folgte ihm Qudrat Ayubi in der Klasse Jugend bis 62 kg gegen Odai Alsbieh vom
BC 05 Fürstenwalde und auch er sorgte nach anstrengenden 3 x 3 Minuten für einen Punktsieg ohne wenn
und aber.
Einer unserer motivierten Erstlinge kletterte danach ins Ringquadrat. Der aus Rumänien stammende
Catalin Lutcan boxte in der Klasse Junioren bis 63 kg gegen Yeraly Ordasch vom BC Wutha-Farnroda,
eigentlich, um das in Thüringen vorgeschriebene Vorboxen als Voraussetzung für den ersten Wertungskampf
zu absolvieren. Er kämpfte aber so beherzt und überzeugend, dass er gleich mit einem ersten Punktsieg
belohnt wurde.
Im nächsten Kampf gab es dann leider einen kleinen Knick in der Erfolgsserie, denn
Davut Celik boxte in der Klasse Junioren bis 78 kg gegen Jamal Ahmad vom TuS Gerresheim nach einem
fröhlichen Abend mit Freunden dementsprechend so wenig überzeugend, dass das Kampfgericht den Sieg in
diesem Falle wohl verdient an den Gegner gab. Dieses Lehrgeld musste er eben genau so bezahlen.
Für Aufwind in der Erfolgsbilanz sorgte dann aber gleich ein paar Kämpfe später schon wieder unser
Samadi Abdulbaset in der Klasse Männer bis 67 kg gegen Mowafak Melli
vom Berliner TSC. Nach 3 x 3 Minuten zu schon recht später Stunde in der Nordhäuser Wiedigsburghalle, in
der die Luft mittlerweile stand, kassierten wir den nächsten wohl verdienten Punktsieg.
Den erfolgreichen Abschluss für unsere Mannschaft und diesen herausfordernden Wettkampftag gestaltete
dann noch Edris Sahadati in der Klasse Männer bis 60 kg gegen Piet Müller vom TuS Gerresheim.
Guter Kampf – gute Punkte – Sieg für uns.
Sieben von neun Kämpfern konnten restlos überzeugen. Die Trainer der Abt. Boxen konnten gar nicht mehr zählen, wie oft sie betonten, wie mega stolz sie auf die
erbrachten Leistungen waren.
In der Mannschaftswertung hieß das: 1. Platz TuS Gerresheim
2. Platz PSV Erfurt
3. Platz BC Wutha Farnroda
Am Sonntag 10:00 Uhr morgens hieß es dann in Saalfeld – 1. Gong zum Länderkampf
Polen vs. Thüringen / Brandenburg.
Unser Djabrail Bakaev war einer von neun Wettkämpfern, der für Thüringen / Brandenburg in den Ring
kletterte und sein bestes gab.
Er boxte in der Klasse Jugend bis 71 kg gegen Kacper Kadluczka vom BC Skorpion aus Szcecin und gewann
seinen Kampf dort im Festzelt auf dem Saalfelder Marktplatz ebenso eindeutig und überzeugend wie seine
Sportkameraden es am Samstag in Nordhausen vorgelegt haben – einfach eine runde Sache.
Leider konnten die Thüringer diesmal diesen Länderkampf nicht für sich entscheiden und der
Endpunktestand ergab zum Schluss mit einem sehr knappem 13 : 12 den Sieg für die polnische Mannschaft,
aber auch das ist Boxen.
Und nächstes Jahr kann alles wieder ganz anders sein.
Ein für die Erfurter Boxer und Trainer vom PSV Erfurt e.V. ein gelungenes und im Ergebnis sehr
erfolgreiches, wenn auch sehr forderndes und anstrengendes Wochenende.
Dickes Danke und noch dickeres Lob – gut gemacht Jungs!
Mit sportlichen Grüßen
Frank Nordmann
Abt.-leitung Boxen PSV Erfurt
Wir Trainer sind mächtig Stolz auf alle für die gezeigten Leistungen.
🤜🏾🤛🏾
27.05.-29.05.2023 Internationales Boxturnier
Boxer des PSV Erfurt sichern sich beim internationalen besetzten Viking-Cup in Bayern allesamt Medaillen
Am Pfingstwochenende fand im bayrischen Neuendettelsau der Viking-Cup, ausgerichtet vom dort ansässigen Boxclub Viking statt. Es war ein hochkarätiges Turnier mit internationaler Besetzung. Angereist waren 149 Boxer aus Frankreich, Österreich, Israel, Litauen, Tschechien, der Republik Moldau, Kasachstan, der Ukraine und sieben deutschen Bundesländern. Dazu gehörten auch vier Sportler des PSV Erfurt.
Die Erfurter Jungs schlugen sich wacker und durften mit einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze nach Hause fahren. Den Auftakt machte PSV-Newcomer Ibrahim Djabrailov, der zu Lernzwecken dabei war. Mit bisher sechs Siegen in sechs Kämpfen hatte er eine makellose Kampfbilanz. Diese baute er gegen Ali Ismail vom hessischen Club „Art of Boxing“ aus Frankfurt/Main im Jugend-Mittelgewicht bis 75 kg aus. Er kämpfte zum ersten Mal über eine Distanz von dreimal drei Minuten, zog durch und gewann den Kampf um Bronze.
Ali Qannad war der zweite PSV-Mann im Ringquadrat. Er kämpfte bei den Männern im Leichtgewicht bis 60 kg und besiegte den Tschechen Vladimir Trakal souverän nach Punkten. Seinen zweiten Kampf bestritt er am nächsten Tag gegen den Kasachen Nurbolat Bekbauov, der ihm das Leben ziemlich schwer machte. Doch am Ende sicherte sich Qannad Silber.
Ahmed Dakaev bestieg als nächster den Ring im Halbmittelgewicht der Männer. Gegen Lazaros Kodanidis vom TSV Königsbrunn gewann er vorzeitig in Runde zwei. Geschwächt von einem Infekt musste er sich dann Chukwuka Okoh-Ezeokeke vom SC Colonia 06 Köln geschlagen geben und holte ebenfalls Silber. Zuletzt stieg Erfurts amtierender deutscher Meister Djabrail Bakaev in den Ring. Er bestritt gleich seinen Finalkampf gegen den kasachischen Nationalmannschaftsboxer Arlan Kenshilik im Halbmittelgewicht der Jugend. Er tat sich etwas schwer, aber am Ende reichte es zum Punktsieg, der Goldmedaille und dem Siegerpokal. fn
Landesleistungszentrum des TBV
Thüringer Landesmeisterschaften (Nordhausen)
Am 10./11.März 2023 fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften vor schöner Kulisse in Nordhausen statt. An beiden Tagen konnten die Zuschauer Boxen auf höchstem Niveau bestaunen.
Zu Recht sind wir Trainer der Abteilung Boxen des PSV Erfurt Stolz auf unsere Kämpfer. Sie erkämpften sich 8 mal Gold und 3 mal Silber. Außerdem ging der Pokal für die erfolgreichste Mannschaft ebenfalls nach Erfurt.
Unser Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Sportler, die tolle Leistungen gezeigt haben.
Das Trainerteam ist sich sicher, dass mit so einem Potential noch viel zu erreichen ist.
11.Kaderturnier in Bad Blankenburg
Gelungenes 17.Gedenkboxen des PSV Erfurt
21.01.2023 Wettkampf Görzig
Deutsche Meisterschaft U18 in Köln
Kadertraining in Frankfurt/Oder (Trainingslager) 14.01.2022.
Jahr 2018
10./11.03.2018 Thüringer Landesmeisterschaften im Boxen in Leinefelde
24./25.03.2018 Mitteldeutsche Meisterschaft in Bad Langensalza
Anfang März fanden die Thüringer Landesmeisterschaften im Boxen in Leinefelde in den
Altersklassen Kadetten, Junioren, Jugend und der Elite statt und gingen erfolgreich für die Abteilung
Boxen im PSV Erfurt e.V. mit Landesmeistertiteln für unsere Neuzugänge Ali Reza Ayubi in der
AK Junioren bis 66 kg und seinen ein Jahr älteren Bruder Ali Sena Ayubi in der AK Jugend bis 60 kg
sowie Hamlet Simonyan in der AK Jugend bis 64 kg zu Ende.
Einen Vizemeistertitel errang Narek Simonyan am Sonntag im Finale in der AK Kadetten bis 52 kg
gegen Tony Schneider vom Weimarer BV.
Die Überraschung lieferte jedoch unser Neueinsteiger Wlad Bojarski im Turnier in der AK Kadetten
bis 50 kg gegen Cedric Hofmann vom BC Empor Bad Langensalza.
Wider aller Erwartungen stürzte er sich beherzt ins Kampfgeschehen und gewann von Minute zu
Minute und von Runde zu Runde, im Gegensatz und zu großer Verblüffung seines Gegners, immer
mehr an Sicherheit und konnte so nach 3 x 2 min. den Ring als überglücklicher Sieg verlassen.
Er verdiente sich damit zu Recht die Goldmedaille im Turnier.
Am jetzigen Wochenende, kurz vor Ostern, fand nun die Mitteldeutsche Meisterschaft der
Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – diesmal als Ausrichter und Gastgeber in Bad
Langensalza statt.
An diesen zwei Tagen wurden die Meister dieser drei Länder ermittelt und lösten damit auch die
Tickets für die kommenden Deutschen Meisterschaften in den Altersklassen Kadetten, Junioren und
Jugend.
Am Samstag boxte Hamlet Simonyan im Halbfinale der AK Jugend bis 64 kg gegen Martin Grohmut
vom Landesverband Sachsen. Mit seinem Sieg qualifizierte er sich für das Finale am Sonntag gegen
Dennis Klostermann vom Landesverband Sachsen-Anhalt.
Es hätte nicht komplizierter laufen können!
Weil er sich im ersten Kampf am Daumen der rechten Hand verletzte, ging er im Finale mit Handicap
in den Kampf und konnte wegen diesem und trotz vollem körperlichen Einsatz einen Verlust des
Sieges nicht mehr verhindern. Das Dramatische an dieser Situation war, dass der Kampf mit 28 : 29
gewertet wurde und noch hauchdünner geht nicht!
Das wiederum überzeugte aber so, dass Hamlet für den Thüringer Box-Verband zur Deutschen
Meisterschaft auf Platz 1 gesetzt fahren darf und das ist genau so wie ein Sieg.
Damit verdrängte er auch Vereinskameraden Khader Assed in derselben Alters- und Gewichtsklasse
von eben dieser ersten Position auf Platz 2.
Dieser hat zwar seinen Kampf am Samstag gegen den neuen Mitteldeutschen Meister Dennis Fink
vom LV Sachsen verloren, aber eben doch Platz 2 zur DM belegen dürfen.
Am Sonntag stand dann schlussendlich noch Djabrail Djabrailov in der AK Kadetten bis 56 kg gegen
Murad Salamov vom LV Sachsen-Anhalt im Ring und konnte seinen Kampf überzeugend zum Sieg
führen. Damit hat auch er sein Ticket für die DM der Kadetten im Mai in Lindow in der Tasche.
Zunächst finden aber erst mal vom 17. – 21. April die Deutschen Meisterschaften der Junioren in Binz
auf Rügen statt und dort wird die Abt. Boxen des PSV Erfurt e.V. mit Ali Reza Ayubi und
Ahmed Dakaev vertreten sein.
Und das heißt, trotz Osterferien, Training, Training, Training, denn schon in drei Wochen startet diese
Meisterschaft und wir haben viel vor, gemeinsam mit den anderen 5 Sportlern, die dort ihr
Bundesland Thüringen vertreten dürfen.
Mit sportlichen Grüßen
Frank Nordmann
Leiter Abt.Boxen
im PSV Erfurt
16. – 18.02.2018 Bad Blankenburg,
7. Kaderturnier des Thüringer Box-Sport-Verbandes mit internationler Beteiligung aus Russland
Am Wochenende, vom 16. – 18.02.2018, fand an der Landessportschule Thüringens in
Bad Blankenburg, das 7. Kaderturnier des Thüringer Box-Sport-Verbandes mit internationaler
Beteiligung aus Russland, der Schweiz und Tschechien statt.
Aus deutschen Bundesländern waren Sportler aus Sachsen, Brandenburg, Bayern, Berlin,
Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen,
Hessen, der Kampfvereinigung Südwest und natürlich Gastgeber Thüringen vertreten.
Der PSV Erfurt wollte vier Sportler zum Einsatz bringen.
Wollte deshalb, weil bereits am Anreisetag sich unser frischgebackener Kadett Narek Simonyan
so unglücklich die Hand in der Türklemmte, dass er vom Arzt Startverbot erhielt und lediglich als
Zuschauer fungieren durfte.
Die anderen Drei aber konnten ihr Können zeigen.
Hamlet Simonyan boxte am Freitagabend in der Klasse Jugend bis 64 kg Nikolas Gorst vom
SV Pocking aus Bayern.
Er machte einen ganz starken Kampf und musste sich seinem Gegner mit einem nur sehr knappen
Ergebnis von 2 : 1 geschlagen geben. Geschuldet war dies auch seinem Infekt, den er noch nicht ganz
in den Griff bekommen hat.
In der dritten Veranstaltung am Samstagnachmittag stand Khader Assed im Halbfinale in Kampf 49
und der Klasse Jugend bis 60 kg Felix Zemke vom TSV Bayer Leverkusen, LV Nordrhein-Westfalen
gegenüber.
Auch er machte einen ganz starken Fight, den er durch RSC in Runde 2 beenden konnte und wurde
somit zum eindeutigen Sieger dieses Gefechtes.
Am Sonntag in seinem Finalkampf musste er sich dann Henry Günter vom BC Gütersloh ebenfalls
NRW stellen und stolperte leider über seinen eigenen Anspruch.
Trotz starkem Gefecht und festem Willen, wollte er wieder zu schnell zu viel und konnte so sein
Repertoire nicht hundertprozentig wirksam einsetzen.
Macht aber nix, Erfahrung gesammelt, dazugelernt und mit der Silbermedaille gekürt.
Zu schon später Stunde durfte dann auch endlich Junior Ahmed Dakaev in seinem Finalkampf sein
Können unter Beweis stellen und tat dies in der Gewichtsklasse bis 40 kg gegen Malik Shadalov aus
Berlin.
Er schlug den amtierenden deutschen Meister immerhin mit 2 : 1 und durfte sich damit über die
Goldmedaille in diesem Turnier freuen.
Mit sportlichen Grüßen
Frank Nordmann
PSV Erfurt e.V.
Abt. Boxen
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Bericht 4. Februar 2017: Max-Schmeling-Gedenkturnier
Jahr 2017
16. und 17.12. Halle an der Saale der 1. Chemiepokal im Nachwuchsbereich
Einen gelungenen Abschluss für das Kalenderjahr bescherten sich die Boxer aus Thüringen.
Am 16. und 17.12. fand in Halle an der Saale der 1. Chemiepokal im Nachwuchsbereich statt – quasi
der kleine Bruder des großen Chemiepokals, der schon zu DDR-Zeiten ein hochrangiges Turnier war
und sich nach der Wende wieder genau zu solch einem gemausert hat, mit mittlerweile hochrangiger
internationaler Beteiligung.
Ein auf jeden Fall gelungenes Projekt, das ebenso zu einer Tradition werden soll, wie eben der große
Chemiepokal.
Beteiligt waren Sportler aus ganz Deutschland und eben für Thüringen fünf Jungs und ein Mädel
aus Nordhausen und Erfurt.
Am Samstag Vormittag boxte im Halbfinale Ahmed Dakaev als Kadett in der Klasse bis 40 kg
A. Ristmov aus Westende und bezwang ihn in Runde 3 nach Punkten, womit er sich den Einzug ins
Finale am Sonntag sichern konnte.
Dieses sollte er dann am nächsten Vormittag gegen Daniel Ermolaev vom ISK Halle bestreiten in
gleicher Gewichtsklasse. Dazu kam es jedoch nicht, denn der Gegner meldete sich am Morgen krank
und der Kampf wurde mit „work over“ quittiert.
Seine Goldmedaille war trotzdem verdient.
Djabrail Djabrailov stellte sich in der Klasse bis 50 kg Ibragim Martazanov aus Fürstenwalde vom
Landesverbanbd Brandenburg. Er ging mit einer Bronzemedaille aus dem Ring.
Zwar schade, aber o.k.!
Das Gleiche sollte im Finale auch Ali Jahel, BC Erfurt „Thür.Löwen“, in der Klasse Kadetten bis 56 kg
passieren. Zunächst boxte er am Samstag David Husnutodinow aus Köln und konnte nur mit sehr viel
Glück den Sieg für sich verbuchen. Am Sonntag boxte er im Finale gegen den Fürstenwalder
Moussa Kassab, verlor hier wiederum unglücklich und erhielt die Silbermedaille.
Khader Assed trat an in der Klasse Junioren bis 60 kg gegen Henry Günter aus NRW. Er unterlag ihm
leider in drei Runden nach Punkten, aber über die Bronzemedaille kann er sich trotzdem freuen,
denn er hat in den letzten Wochen so einige schwere Wettkämpfe auch recht erfolgreich bestritten ,
die ihm einfach noch in den Knochen steckten und damit einfach die Luft raus war.
Trotzdem hat er sich der Aufgabe gestellt und sein Bestes gegeben. Dafür unseren Respekt!
Die anstehenden Ferien zum Jahreswechsel sind mehr als verdient und dringend gebraucht für eine
gute Regeneration.
Sophie Obst vom Nordhäuser SV boxte am Samstag in einem Sparring und am Sonntag trat sie gegen
die wesentlich ältere Frankfurterin vom Main, Karolina Delmaczynska, aus Hessen in der Klasse
Kadettinnen bis 52 kg an und errang eine verdiente Goldmedaille. Klasse gemacht, Sophie!
Als letzter im Bunde trat noch Mischa Osmanov in der Klasse Junioren bis 58 kg, ebenfalls vom NSV,
an und holte eine weitere Silbermedaille für die Thüringer Mannschaft. Im Ergebnis fuhren wir mehr als zufrieden mit 2 Gold-, 2 Silber- und 2 Bronzemedaillen nach Hause.
Keiner ging leer aus und das allein ist schon richtig Grund zur Freude.
Damit schließt das Kalenderjahr für uns seine sportlichen Pforten!
Wir wünschen allen Sportlern, Übungsleitern, Trainern und ihren Familien, unseren Förderern und
Sponsoren, denen, die mit uns fiebern und denen, die mit uns leiden, ebenso wie den vielen
Unterstützern unserer ehrenamtlichen Sache ein friedliches, besinnliches und erholsames
Weihnachtsfest im Kreise lieber Menschen sowie einen super Start in 2018 auf ein motiviertes
Wiedersehen im neuen Jahr und möchten herzlichst Danke sagen!
Wir freuen uns auf ein weiteres sportliches Jahr mit euch!
Mit unseren allerbesten
Grüßen und Wünschen
Frank Nordmann
im Namen des Abt.-vorstandes Boxen
im PSV Erfurt e.V.
18.-19.11.17 Bad Langensalza 4. Glinicke-Cup im Boxen
Vom 18.-19.11. fand in Bad Langensalza der 4. Glinicke-Cup im Boxen statt.
Drei lange, anstrengende Veranstaltungen mit Beteiligung aus vielen Bundesländern
und natürlich Thüringer Vereinen.
Der PSV Erfurt war mit fünf Sportlern vertreten und trotz vollem Einsatz unserer Sportler, hätten wir
uns auch einen genau so vollen und fairen Einsatz des Kampfgerichtes gewünscht.
Als erster boxte am Samstag Nachmittag Hakob Tarunz, der als einziger leider nicht das abrufen
konnte, was er im Training gelernt hat.
Enttäuscht musste er in der Klasse der Schüler bis 48 kg gegen Lennox Ludewig vom Gastgeber
Empor Bad Langensalza eine Niederlage einstecken.
Ihm folgte in der Klasse Schüler bis 52 kg Narek Simonyan gegen Nils Richert-Zimmermann ebenfalls
vom gastgebenden Verein.
Und obwohl Narek klar den Kampf bestimmte und auch die wesentlich klareren Treffer setzte,
gönnte ihm das Kampfgericht den Sieg nicht und ließ ihn verlieren.
Schade, wenn man bedenkt, was solches unverantwortliche Tun mit Kindern anrichtet, die ein sehr
ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl haben und ihre Leistung sehr wohl objektiv einschätzen können.
Wenigstens Trainerin Alexandra Anton-Dollhofer gab ihrem Schützling klar zu verstehen, dass dieser
Sieg kein erkämpfter, sondern ein geschenkter Sieg war.
Wenigsten ein kleiner Trost für Narek.
Überzeugt hat in seinem ersten Gefecht am Samstag Abend Ahmed Dakaev in der Klasse
Kadetten bis 40 kg gegen den Leinefelder Vincent Völkel.
Klar verwies er ihn nach Punkten in die Schranken und damit gab es an einem Sieg nichts mehr zu
deuteln.
Überragend bestätigt hat er diese Leistung zur dritten Veranstaltung am Sonntag Vormittag, da trat
er im Finale gegen einen bisher ungeschlagenen Kämpfer vom Golden Boxing Gym Wiesbaden mit
14 Kämpfen und 14 Siegen, Nadir El Bakri, an.
Keiner wollte eine Prognose wagen und das Bauchgrummeln war gewaltig.
Umso fantastischer das Ergebnis. Ahmed hat es doch tatsächlich durch sehr kluges Boxen und die
richtigen Hinweise der Trainer aus der Ecke geschafft, dem Kämpfer aus Wiesbaden seine erste
Niederlage in seiner Boxerlaufbahn zu verpassen.
Respekt!
Damit durfte er neben der Goldmedaille im Turnier auch den Pokal des besten Kämpfers in der
Altersklasse Kadetten mit nach Hause nehmen.
Eine ebenfalls respektable und tolle Leistung konnte Hamlet Simonyan in seinem Kampf am Samstag
Abend in der Altersklasse Jugend bis 64 kg gegen Mugdat Ayaz vom BR Grevenbroich abliefern,
obwohl er verschnupft und nicht ganz fit war, überzeugte er und fuhr einen weiteren Sieg für die
Erfurter vom PSV ein.
Am schlimmsten getroffen hat es aber unseren jungen Nachwuchssportler Nuradi Khadaev in der
Klasse Schüler bis 41,5 kg.
Er musste auch noch einmal gegen Gastgeber Bad Langensalza ran und boxte gegen
Dennis Altunova.
Er brauchte die erste Runde, um in den Kampf hineinzufinden, war doch die Aufregung übermächtig.
Runde 2 und 3 jedoch, dominierte er klar und setzte Treffer um Treffer.
Umso ernüchternder dieses klare Fehlurteil, das absolut inakzeptabel ist, wenn man mit Kindern
arbeitet und diese eigentlich fördern und unterstützen sollte.
Deshalb, egal ob Sieg oder Niederlage, die Jungs vom PSV Erfurt haben alles gegeben, beherzt geboxt
und sich ihren Aufgaben mutig und unerschrocken gestellt.
Stolz konnten sie nach Hause fahren, denn schon am nächsten Tag ist das Wochenende vorbei und
die Schule fordert wieder ihre ganze Aufmerksamkeit.
Und es gibt bis zu den wohlverdienten Weihnachtsferien noch so manches Wochenende, an denen
Wettkämpfe anstehen und wieder alles von unseren Jungs gefordert werden wird.
Mit sportlichen Grüßen
Frank Nordmann
Leiter Abt. Boxen
Im PSV Erfurt
27.05.2017 Nachwuchsturnier Sportfreunde WVV Würzburg
Am 27.05. luden die Sportfreunde WVV Würzburg zum Nachwuchsturnier nach Unterfranken ein.
Viele bayrische Vereine und drei Gastvereine aus Thüringen (vom BC Kella, dem KSZU Meiningen
und unser PSV Erfurt) folgten der Einladung.
Es wurden bei sommerlichen 30° Grad in der Sporthalle eines Würzburger Gymnasiums
31 Kämpfe ausgetragen.
Endlich, nach langer unfreiwilliger Pause, fand sich wieder einmal ein Gegner für
Sebastian Günther.
Er boxte in der Klasse Männer bis 75 kg gegen Sebastian Utz vom BC Piccolo Fürstenfeld.
Ein spannender Kampf auf Augenhöhe, der unseren Sebastian einmal wieder richtig forderte und
sein Können abrief.
Nach 3 x 2 min. hitzigen Gefechtes durfte dann Sebastian Günther den Ring als Sieger verlassen.
Er kann es eben immer noch!
Überzeugt mit seinem Kampf hat das bayrische Kampfgericht auch unser Nuradi Khadaev in der
Klasse Schüler bis 40 kg gegen Rufat Hajiyev vom Boxteam Tommy aus Würzburg.
Trotz Heimvorteil des Gegners konnte Nurdi seine Chancen nutzen und nach 3 x 1 min. den Ring
mega stolz als Sieger verlassen.
Als Dritter im Bunde trug Hakob Tarunz in der Klasse Schüler bis 44 kg seinen Kampf gegen
Samir Hamdam von der SG Nürnberg-Fürth aus.
Allerdings, mag es den hohen Temperaturen draußen und drinnen geschuldet sein, konnte er sein
Repertoire nicht gut abrufen.
Wie mit angezogener Handbremse versuchte er, seinem Gegner Herr zu werden.
Das hat jedoch an diesem Tag nicht gereicht und er musste sich seinem Kontrahenten nach 3 x 1 min.
leider geschlagen geben.
Ein Sparringskampf im Vorfeld absolvierte Nachwuchsboxer Vlad vom PSV gegen einen ebenso
jungen Neuling vom BC Kitzingen.
Hier wollten beide Trainer sehen, wie die boxerischen Leistungen ihrer Schützlinge unter
Wettkampfbedingungen sind.
Sie wurden nicht enttäuscht! Beide bewiesen, dass sie bisher Gelernte gut in der Lage sind
umzusetzen.
Damit wird der richtige erste Wettkampf nun nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Mit sportlichem Gruß
Frank Nordmann
Leiter Abt. Boxen
im PSV Erfurt
13.05.2017 Bernburg, Rudi-Winkler-Gedächtnispokal
Am 13.05.2017 sind die Sportler der Abteilung Boxen mit sechs Kämpfern nach Bernburg gereist zum
Rudi-Winkler-Gedächtnispokal.
Der Plan war, auch alle Boxer zum Einsatz zu bringen.
Jedoch kam es durch viele Absagen und Vereine, die andere Sportler mitbrachten als gemeldet, zu
kaum einer der vorgeplanten Paarungen und alles ging vor Ort von vorne los.
Zwar waren aus Marburg, Thale, Berlin, Hettstedt, Lindenweiler, Cottbus, Delitzsch, Könnern, Köthen,
Zerbst, Bitterfeld, Aschersleben, Erfurt, Magdeburg, Salzgitter, dem BC Nordwest sowie Gastgeber
Bernburg viele Sportler anwesend, aber das ist leider nicht allein ausschlaggebend für die zu
entstehenden Paarungen.
Es müssen Altersklasse, Gewicht und annähernd die Anzahl der Kämpfe übereinstimmen, um zwei
Kämpfer paaren zu können.
Dafür kamen schlussendlich nur wenige und gute Paarungen zustande.
Uns als PSV Erfurt traf es besonders hart, denn von ursprünglich sechs geplanten Boxern, waren dann
nur drei zum Einsatz vorgesehen und zwar zwei im Wettkampf und einer im Sparring.
Im Ergebnis wurde dann auch noch der Kampf Schüler 40 kg Khadaev, Nuradi gegen
Don-Luca Kuhlmey vom BC Lindenweiler vom Kampfgericht wieder gestrichen, weil der Gegner keine
gültige Arztuntersuchung für 2017 im Startbuch eingetragen hatte.
Sehr ärgerlich beim Vergleich von Aufwand und Nutzen!
Letztendlich verblieben für uns ein Wertungskampf und ein Sparring.
Dennoch geben unsere Sportler immer alles, egal ob im Ring oder am Ring zur Betreuung und
Unterstützung des Trainers oder zum Anfeuern.
Den Sparring absolvierte Khader Assed in der AK Jugend bis 60 kg gegen
Arman Poorasghar vom BC Marburg.
Sparring deshalb, weil von den drei zu passenden Faktoren das Gewicht der Beiden zu sehr
differierte. Jedoch war es trotzdem ein guter Kampf auf Augenhöhe in dem beide Boxer ihre
bisherige Kampferfahrung einbringen konnten und sehenswerte Technik zeigten.
Im Wertungskampf standen sich in der AK Schüler bis 42 kg Hakob Tarunz und Luca Jahn vom
BC Lindenweiler im Ring gegenüber. Doch es war ein nur kurzes Gefecht, denn obwohl unser Hakob
auch noch ein ganz junger unerfahrener Boxer ist, der dort in seinem zweiten Kampf im Ring stand
und auch erst dabei ist Erfahrung zu sammeln, war sein Gegner mit dieser Aufgabe so überfordert,
dass er bereits nach Runde eins weinend in die Ringecke kam und sein Trainer daraufhin dem
Ringrichter die Aufgabe des Kampfes signalisierte.
Für Hakob war dies der erste vorzeitige RSC-Sieg in seiner noch sehr jungen Erfolgslaufbahn, aber
hoffentlich Motivation und Ansporn für weitere solche Leistungen.
In der Woche davor, vom 03.-07.Mai, fanden in Lindow in der Mark Brandenburg in der
Landessportschule des Landes Brandenburg die Deutschen Meisterschaften der Kadetten 2017 statt.
Thüringen war dort mit 12 Sportlern aus Bad Langensalza, Erfurt, Leinefelde, Saalfeld, Weimar und
Nordhausen vertreten.
Der PSV Erfurt schickte wie bereits im Vorjahr Ahmed Dakaev ins Rennen.
Während sechs Sportler bereits in den Vorrunden medaillenlos ausschieden, konnten die
verbliebenen sechs ihre Leistungen in fünf Bronze und eine Silbermedaille verwandeln. Im ersten Kampf stellte sich Ahmed im Viertelfinalkampf in der Klasse bis 40 kg
Sebastian Brzeszcz vom Landesverband Niedersachsen.
Nach der Distanz von 3 x 2 min ging Ahmed mit 5 : 0 Richterstimmen als Sieger aus dem Ring und
hatte damit die erste Bronzemedaille für seinen Landesverband Thüringen gesichert.
Im Halbfinale traf er dann auf Björn Fischer vom Olympiastützpunkt in Frankfurt/Oder und musste
sich diesem leider am Ende über die Runden geschlagen geben.
Jedoch war dies kein Grund für Trübsinn, denn erstens hatte er damit seine Leistung vom Vorjahr
absolut bestätigt und zweitens war zu verzeichnen, dass er sich kämpferisch und technisch
gegenüber dem Vorjahr wesentlich gesteigert und verbessert hatte und deshalb hatte er allen Grund,
sich über diese weitere Bronzemedaille zu seinen 2.Deutschen Meisterschaften zu freuen.
Im nächsten Jahr wäre er dann das erste Mal bei den Junioren in Binz auf Rügen mit dabei.
Mit sportlichen Grüßen
Frank Nordmann
Leiter Abt. Boxen
Im PSV Erfurt e.V.
05.-09.04.2017 Stralsund
Vom 05.-09. April 2017 fand nunmehr zum 48. Mal ohne Unterbrechung das wohl größte Nord-Derby
im Boxen in den Altersklassen Schüler und Kadetten in Stralsund statt.
Gastgeber war wie immer der SV „Phoenix“ Stralsund.
Ein hochrangiges Turnier mit Teilnehmern aus fast allen Bundesländern sowie aus Polen, Russland,
Schweden, Tschechien und Dänemark.
Kenner des Boxens wissen – Ostsee-Pokal-Sieger sind sehr häufig in den darauffolgenden Deutschen
Meisterschaften auch tatsächlich Deutscher Meister geworden.
Deshalb wird dieses Turnier auch gern als Generalprobe dazu gesehen.
Insgesamt gingen 112 Sportler an den Start.
Der Landesverband Thüringen stellte eine Delegation mit neun Sportlern auf, die allesamt ihr Bestes
gaben und sich mit ihren Leistungen keineswegs verstecken mussten.
Auch wenn nicht jeder Kampf mit einem Sieg beschieden werden konnte, so waren die
kämpferischen Leistungen gemessen an den Herausforderungen beachtlich.
Von allen neun Thüringern kehrten drei mit Bronze, einer mit Silber und zwei mit Gold heim.
Alle drei Erfurter Boxer vom PSV waren am Ende mit einer Medaille geschmückt.
Nils Richert-Zimmermann und Alick Altunova (Bronze) waren vom Empor Bad Langensalza mit dabei.
Collin Ostmann (Gold) und Jan-Erik Schönrock (Silber) vom Nordhäuser SV, Dakhil Jahel vom BC Erfurt
„Thür.Löwen“ und Lukas Beck vom 1. SSV Saalfeld komplettierten die Mannschaft.
Ahmed Dakaev stieg für den PSV in der AK Kadetten bis 40 kg im Halbfinale gegen Kenneth Vorbeck
vom Landesverband und Gastgeber Mecklenburg-Vorpommern in den Ring und erkämpfte sich trotz
vorangegangener zweiwöchiger Erkältungskrankheit und dementsprechenden Trainningsrückstand
eine respektable Bronzemedaille.
Er ist für Thüringen zur Deutschen Meisterschaft der Kadetten Anfang Mai in Lindow aufgestellt, weil
er trotzdem überzeugt hat.
In der AK Schüler bis 50 kg stellte sich, im wahrsten Sinne des Wortes, unser Narek Simonyan
(7 Kämpfe, 5 Siege) dem amtierenden Deutschen Meister Santino Franke (37 Kämpfe, 21 Siege) vom
Landesverband Hamburg.
Dieser hatte am Vortag einen Sparring als Zusatztraining absolviert und seinen Gegner dort bereits in
der 2. Runde zu Boden gebracht.
Diese Strategie wollte er auch gegen Narek so am Freitag umsetzen.
Doch der hatte da ein gewaltiges Wörtchen mitzureden und gab seinem absolut favorisierten Gegner
dazu keine Chance. Er fightete beherzt mit, konnte sogar die eine oder andere Hand geschickt an
Kopf und Körper von Santino platzieren und nervte diesen damit so, dass er total frustriert war.
Am Ende landete nicht nur sehr verdient die Bronzemedaille um seinen Hals, sondern, der Trainer
des Hamburgers kam auch noch persönlich zu ihm, um ihm für diesen Kampf zu gratulieren und ihm
für seine gezeigte Leistung sein vollstes Lob auszusprechen.
Auch Trainer Frank Nordmann kriegte den ein oder anderen Schulterklopfer von manch anderem
Trainer, die ihm seinen Respekt vor dieser kleinen Kampfmaschine und seiner erbrachten Leistung
zollen wollte.
Den respektabelsten Durchmarsch legte aber unser Newcomer und
Ostseepokal-Goldmedaillengewinner Djabrail Djabrailov hin.
Den konnte am Ende des Turniers keiner mehr übersehen!
Am Donnerstag boxte er im Viertelfinale in der AK Schüler bis 44,5 kg Niklas Wilß vom Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern und erreichte bereits in Runde 2, gleich nach dem Gong eine
kämpferische Aufgabe, die mit RSC gewertet wurde.
Er kam, boxte und siegte! Kurz, knapp, aber prägnant!
Damit setzte er schon einmal ein Achtungszeichen, denn den Burschen hatte überhaupt noch keiner
auf dem Radar. Selbst für den eigenen Landesverband war er eine unbekannte, große Überraschung.
Am Freitag, seinem Finaltag, war die Aufgabe dann selbst, das sichere Silber nach Möglichkeit zu
vergolden.
Er trat an gegen Mikail Demirci vom zahlenmäßig und kämpferisch bärenstarken Landesverband
Nordrheinwestfalen.
Doch er boxte seinen völlig verdutzten Gegner so gekonnt, schnell, raffiniert und geschickt aus, dass
dieser kaum einen Stich sah und auch total mit dieser Aufgabe überfordert war.
Die Goldmedaille, die Djabrail für diese Leistung mehr als verdient entgegennehmen durfte, ließ ihn
verständlicher Weise übers ganze Gesicht strahlen.
Leider muss er bis zu seiner 1. Deutschen Meisterschaft noch ein ganzes Jahr warten, bis er endlich
als Kadett in den Ring steigen kann.
Aber, dass sein Name jetzt schon bei Trainern anderer Verbände im Gedächtnis bleiben wird, dafür
hat er zu diesem Ostseepokal nachdrücklich gesorgt.
Ein hochkarätiges Turnier, mit sehr viel Potential und gewinnbringend für jeden Sportler und Trainer,
der daran teilgenommen hat.
Thüringen hat sich stark präsentiert und darauf kann man ehrlich stolz sein.
Jetzt drücken wir allen Jungs die Daumen, die Thüringen Anfang Mai zur Deutschen Meisterschaft der
Kadetten im brandenburgischen Lindow vertreten werden.
Mit sportlichem Gruß
Erfolgsmeldungen: – klicke auf den jeweilgen Text –
Bericht 4. Februar 2017: Max-Schmeling-Gedenkturnier
18. und 19.03. Lunaparkhalle in Leinefelde
Die diesjährigen Landesmeisterschaften der Kadetten, Junioren, Jugend und Elite im Boxen am
18. und 19.03. in der Lunaparkhalle in Leinefelde verliefen für die Jungs vom PSV Erfurt nicht schlecht, aber eben auch nicht überragend.
Tatsache ist, dass drei von insgesamt sechs Boxern nicht boxen durften, weil sie in ihrer Alters-
und Gewichtsklasse kampflos Thüringer Landesmeister wurden.
So war es diesmal bei den Kadetten Ahmed Dakaev in der Klasse bis 40 kg,
in der AK Jugend Hamlet Simonyan in der Klasse bis 56 kg und
bei der Elite Steven Rudolph in der Klasse bis 60 kg.
Wir freuen uns natürlich über jeden dieser Titel, aber die Jungs hätten ihn schon lieber erkämpft und ihr boxerisches Können abgerufen und gezeigt, wofür man sich so viele Stunden im Training schindet.
Einen erboxten Titel des Vizemeisters holte sich Khader Assed in der AK Jugend bis 60 kg gegen
Wais Behyar vom Boxring 90 Suhl.
Was jedoch in diesem Kampf klar wurde, Khader hat in der Klasse bis 60 kg nix zu suchen.
Er hätte in der 56 kg Klasse bleiben sollen, weil er nur dort seine Vorteile richtig nutzen kann.
Obwohl er eine überzeugende erste Runde ablieferte, konnte er nach hinten hinaus die Leistung nicht auf dem Level halten, da in der schwereren Gewichtsklasse auch die Schnelligkeit eingeschränkt wird.
Die Punktrichter waren sich ähnlich uneins, denn sie konnten den Kampf nicht eindeutig werten.
Trotzdem Glückwunsch zum Vizelandesmeister.
Der erst vor kurzem aus Russland zu uns gekommene Ramasan Magomedov erkämpfte ebenfalls einen Vizetitel.
Er trat in der AK Jugend bis 69 kg gegen Johannes Hickmann vom Weimarer BV an, der seit geraumer Zeit am Olympiastützpunkt in Frankfurt / Oder trainiert wird und als klarer Favorit in dieses Gefecht ging.
Ramasan überzeugte seine Trainer trotzdem, denn diese sahen ihn zu dieser Landesmeisterschaft zum ersten Mal wettkampfmäßig im Ring agieren und konnten sich so einen wichtigen Eindruck verschaffen.
Also überhaupt kein Grund den Kopf hängen zu lassen – Glückwunsch auch hier zum Vize!
Als Letzter in der AK Elite bis 75 kg am sehr späten Samstagabend war dann noch Sebastian Günther gefordert.
Er trat an gegen Narek Dawtjan ebenfalls vom Weimarer BV und – wie nicht anders zu erwarten-
war sein Kampf ein klarer 3 : 0 Sieg nach Punkten für unser ältestes und erfahrendstes Pferd im Stall.
Er kann`s eben immer noch.
Bedauerlich nur, dass er sich in diesem Kampf gefechtsbedingt am Ellenbogen verletzte und so am Sonntag seinen Finalkampf abgeben musste.
Alles in allem können aber Sportler und Trainer zufrieden sein und sich letztendlich über sechs Titel freuen.
Nächstes Wochenende am 25. und 26.03. sind die Boxer vom PSV wieder mit beim Kinder-Kult in den
Erfurter Messehallen zum Famileinwochenende am Start.
Bei einem weiteren sportlichen Höhepunkt ist der PSV mit beim Ostseepokal und dort mit vier Sportlern vertreten.
Dieser findet vom 05.-09.04. als großes Nord-Derby in Stralsund statt.
Mit von der Partie sind Ahmed Dakaev, Djabrail Djabrailov, Narek Simonyan und Dakhil Jahel.
Der BC Erfurt „Thür. Löwen“ war übrigens nur mit einem Freundschaftskampf am Rande vertreten, weil bei mehreren Sportlern die Bedingungen für die Zulassung zu dieser Landesmeisterschaft nicht erfüllt wurden.
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21.01.2017 Pressebericht – Der Auftakt –
Der sportliche Auftakt ins neue Kalenderjahr verlief für die Abteilung Boxen im Polizeisportverband
Erfurt e.V. erfreulich erfolgreich.
Am 21. Januar veranstalte die SG Chemie Bitterfeld in Bitterfeld unter der Leitung von
Harald Schuchardt, die 11. Boxgala unter der Schirmherrschaft der noch amtierenden
Bürgermeisterin, die zu dieser Veranstaltung auch würdig in den nahenden Ruhestand verabschiedet
wurde.
Unterm Strich wurde es eine Marathon-Veranstaltung mit 30 Kämpfen und Sportlern aus vielen
angereisten Vereinen.
Der PSV durfte mit vier von sechs Boxern die Gala bereichern und dies taten unsere Jungs auch sehr
beherzt, denn es gab nicht eine Niederlage zu verzeichnen.
Ahmed Dakaev boxte als erster in der AK Kadetten bis 36 kg gegen Fabrice Böhme vom
BC 05 Fürstenwalde und holte einen einstimmigen 3 : 0 Punktsieg.
Der Lohn dafür – die Goldmedaille und der Pokal des „Besten Technikers“.
Hamlet Simonyan stieg gegen Florian Laske vom BC Fuhneland-Görzig in der AK Junioren in der Klasse
bis 52 kg in den Ring und verhinderte mit einem spielerischen Kampf den Sieg des Gegners aus
Sachsen-Anhalt, so dass dieser sich missmutig mit einem „Unentschieden zufrieden geben musste.
Auf absoluter Augenhöhe in der Kampfstatistik mit einmal 11 Kämpfen, 9 Siegen und 10 Kämpfen,
9 Siegen, begegneten sich unser Djabrail Djabrailov und Ünal Can vom TSC Berlin in der AK Schüler
bis 41 kg und trennten sich ebenso ebenbürtig, denn das Kampfgericht konnte sich für keinen als den
überlegeneren Kämpfer entscheiden, so dass sie Beide mit einem „Unentschieden“ als Sieger und
einer Goldmedaille den Ring verlassen durften.
Als letzter unserer Jungs boxte Khader Assed in der AK Junioren bis 56 kg gegen Luis Hildebrand vom
BC Thale und beendete seinen Kampf kurzfristig mit TKO in Runde 2, denn sein Gegner schaffte es
nach einem Niederschlag nicht schnell genug die Fäuste wieder nach oben zu nehmen.
Dies gilt als sicheres Zeichen für den Ringrichter, den Kampf nicht noch einmal freizugeben – auch
zum Schutze des Sportlers.
Besser hätte der erste Wettkampf in 2017 nicht laufen können.
Die Trainer Frank Nordmann und Steven Rudolph hatten danach ein richtig gutes Bauchgefühl und
können nun mit bestem Gewissen in unseren ersten Wettkampf am 04. Februar – dem
Max-Schmeling-Gedenk-Fight in der Sporthalle des Gymnasiums 10 in Erfurt starten.
Mit sportlichen Grüßen
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Jahr 2016
Pressebericht Sport
In der Zeit vom 08.-12.11.2016 nahmen zwei Sportler des PSV Erfurt e.V. / Abteilung Boxen
an der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft U 18 in Köln teil.
Trotzdem wir keine Medaille mit nach Hause bringen konnten, lieferten unsere Jungs, Khader Assed und Hamlet Simonyan, sehr gute Kämpfe ab und scheiterten letztendlich an den gleich zu Anfang in der Auslosung zugelosten stärksten Gegnern der Gruppe, die sie schon in den Vorrunden im Achtelfinale boxen mussten und die schlussendlich auch Deutscher und Vizemeister wurden.
Da unsere Jungs erst in diesem Jahr erstmalig an Deutschen Meisterschaften teilnahmen, fehlte ihnen einfach noch hinreichend Erfahrung, um diese Aufgabe mit Medaillen zu meistern.
Jedoch haben sich beide beachtlich geschlagen und zumindest ein Achtungszeichen gesetzt.
Khader Assed traf in seinem ersten Kampf auf den schon medaillengeschmückten, meisterschaftserprobten und am Olympiastützpunkt Frankfurt/Oder trainierenden Dawid Szymicek
im Bantamgewicht bis 56 kg und konnte diesen zu unser aller Überraschung, sogar mit einem 3 : 0 Urteil besiegen.
Das ließ Hoffnung aufkeimen.
Leider wurde diese Hoffnung trotz eines nochmaligen ganz starken Kampfes von Khader bereits am nächsten Tag gestoppt, denn er musste sich dem späteren Vizedeutschen Meister Arian Cekicay vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, jedoch nur mit einem 2 : 1 Urteil, geschlagen geben und das allein ist schon ein kleiner Sieg für ihn.
Bereits in seinem ersten Meisterschaftskampf traf Hamlet Simonyan auf den amtierenden und wieder bestätigten Deutschen Meister aus 2015 und nun auch 2016 Oussainou Hansen vom Landesverband Hessen.
Gegen diesen Burschen war einfach kein Kraut gewachsen und er konnte seine Erfahrungen in vollem Umfang gegen unseren Hamlet einsetzen und für sich siegreich nutzen.
Jedoch ist auch hier ein kleiner Erfolg, der nicht unbeachtet bleiben soll, dass sich Khader wie auch Hamlet erstmalig sehr gut in der neuen Distanz von 3 x 3 min präsentiert haben und das allein war schon eine Herausforderung, die erst mal gemeistert werden musste.
Mit diesen wertvollen Erfahrungen, die Beide sammeln konnten, wird nun das nächste Meisterschaftsjahr in Angriff genommen, denn Beide wollen unbedingt wieder dabei sein.
Diese Deutsche Internationale Jugendmeisterschaft ging für den Landesverband Thüringen bei acht Teilnehmern mit zwei Bronzemedaillen und einer Silbernen zu Ende.
Der Boxer des PSV Erfurt konnten dieses Meisterschaftsjahr mit einer Bronzemedaille bei den Kadetten abschließen und die nächsten jungen Talente stehen schon in den Startlöchern und warten bereits hochmotiviert auf ihre Chance bei Deutschen Meisterschaften zu zeigen, was in ihnen steckt.
Mit sportlichem Gruß
Frank Nordmann
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Am 10. und 11.09. fand das traditionelle Pokal-Turnier im Boxen 2016 der Stadt Nordhausen ausgerichtet vom Nordhäuser SV statt.
12 Vereine aus ganz Deutschland reisten an und trugen mit sehenswerten Kämpfen und tollen sportlichen Leistungen zum Gelingen bei.
Der PSV Erfurt war mit 5 Jungs dabei und kann mit Stolz auf 5 Medaillen verweisen.
Unsere Boxer erkämpften an den zwei Turniertagen 2 Goldmedaillen, 2 Silberne und einmal
gab es Bronze.
In der Mannschaftswertung stand der PSV am Ende von allen teilnehmenden Mannschaften auf einem hervorragenden zweiten Platz hinter dem TUS Gerresheim und vor dem BC Grevenbroich
auf Platz 3.
Damit hatte nicht mal Trainer Frank Nordmann gerechnet und war damit doppelt stolz, denn von
einigen Trainern im abendlichen Erfahrungsaustausch, gab es Anerkennung und auch ein bisschen Neid für unsere „Rohdiamanten“, die da noch schlummern.
Djabrail Djabrailov erkämpfte sich nach einem gelungenen Halbfinale am Samstag, dann am Sonntag
im Finale gegen Tommy Böhme vom BC 05 Fürstenwalde in der AK Schüler bis 40 kg einen überzeugenden Sieg und errang sehr verdient am Ende eine Goldedaille.
Narek Simonyan holte sich gegen Daniel Mahr vom Empor Bad Langensalza in der AK Schüler
bis 48 kg einen wohl verdienten Punktsieg und konnte am Ende des Turniers eine Bronzemedaille zum Gesamtausgang beitragen.
Sein großer Bruder Hamlet Simonyan stand ihm in nichts nach und vergoldete seinen Sieg vom Vortag im Halbfinale dann am Sonntag im Finale gegen Nick Paulowitz vom TUS Gerresheim in der
AK Junioren bis 50 kg mit einem glänzenden zweiten Sieg nach Punkten.
Eine Silbermedaille zum gemeinsamen Erfolg trug auch Khader Assed in der AK Junioren bis 57 kg bei.
Nach einem tollen Kampf und Sieg im Halbfinale am Samstag Abend, unterlag er zwar am Sonntag im Finale, lieferte aber noch einmal einen sehenswerten Kampf mit einer ganz starken persönlichen Leistung und immerhin war sein Gegner kein Geringerer als der Drittplazierte der Deutschen
Juniorenmeisterschaften im Juni 2016 auf Rügen – Mert Caliskan vom BuS Dinslaken.
Und eine weitere Silbermedaille lieferte auch Ahmed Dakaev in der AK Kadetten bis 36 kg bei, der zwar seinen Kampf am Samstag knapp verlor, aber da er erst seit kurzem wieder ins Training einsteigen konnte, gebührt ihm trotzdem aller Respekt, dass er sich dieser Aufgabe gestellt hat.
Am Ende gab`s am Sonntag noch einen dicken Eisbecher für Sportler und Trainer.
Jetzt wird erst einmal wieder fleißig trainiert, denn am 24.09. wollen alle fit dabei sein, wenn der
PSV den diesjährigen Braugold-Cup in Erfurt in der Sporthalle in der Albert-Einstein-Str. 37 ausrichtet.
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Pressebericht Sport
Wieder mal waren die Boxer vom PSV zum Wettkampf unterwegs.
Am 09. April fand in Kitzingen das Frieder-Dollinger-Gedächtnisturnier 2016 statt und viele, viele waren gekommen.
Ein Mega-Kampftag mit über 50 Kämpfen stand ursprünglich auf dem Papier.
An dieser Stelle muss man, wem auch immer gedankt, kam es durch kurzfristige Absagen doch nur noch zu 32 Ansetzungen, was für einen Tag schon mehr als genug ist.
Da brauchten Sportler und Trainer sehr, sehr viel Ausdauer und Geduld!
Drei PSV Jungs durften zeigen, was sie konnten und dies taten sie auch.
In der AK Kadetten trat Ahmed Dakaev in der Klasse bis 34 kg gegen Kevin Maier vom BC Simmern an
und bestand seine Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften der Kadetten im Mai in der Landessportschule in Lindow / Brandenburg mit Bravour.
Er ist nun prima gerüstet und gut motiviert und alle drücken ihm die Daumen.
Bereits jetzt im April, vom 19. -23., findet die Deutsche Meisterschaft der Junioren in Juliusruh auf Rügen statt. Dort mit dabei, als Mitglied der Thüringer Mannschaft, ist Khader Assed. Er hat sich zur Thüringer Landesmeisterschaft im März dafür das Ticket schwer erkämpft, denn er überzeugte trotz eines noch wütenden Infektes, sowohl seinen Gegner als vor allem auch die Kampfrichter .
Am gestrigen Wettkampftag zeigte er es vor allem nochmal Trainer Frank Nordmann in der Klasse bis 52 kg gegen Martin Parlovic vom BC Neckarsulm.
Auch er ist nun gut gerüstet und wir hoffen, dass sich sein Fleiß auszahlt.
Als Letzter im Bunde stieg Karo Bakunc in der AK Junioren bis 60 kg gegen Ferhad Barmani vom
AV 03 Speyer in den Ring und konnte ebenfalls überzeugen.
Sein Sieg komplettierte diesen erfolgreichen Tag und wenn alles klappt, dann ist auch er im nächsten Jahr ein Kandidat für die Deutschen Meisterschaften.
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Pressebericht Sport
Am 26.03.2016 fand erstmalig der „Rudi-Winkler-Pokal“ statt.
Ausgerichtet vom BC Boxring Bernburg in Sachsen-Anhalt zu Ehren von Rudolf Winkler, der im vergangenen Sommer 76jährig verstarb und eine tragende Säule des Boxens in Bernburg, aber auch in Sachsen-Anhalt verkörperte. Zu seinem Gedenken trafen sich Boxsportler von Thüringen über Sachsen, Sachsen-Anhalt bis hinunter nach Hamburg zum sportlichen Wettstreit und es wurde eine sehr gelungene Veranstaltung mit 26 Kämpfen.
Auch Jungs vom PSV Erfurt nahmen mit Trainer Frank Nordmann (der ihn noch selber kennenlernen konnte) an dieser Veranstaltung teil.
Akhdan Dakaev boxte in der AK Schüler bis 32 kg gegen Simon Haier vom PSV Schönebeck und musste sich als einziger der PSV Jungs dem Gegner nach Punkten geschlagen geben.
Ein Highlight hingegen verstand sein Bruder Ahmed Dakaev in der AK Kadetten bis 34 kg gegen
Robin Münch vom BC Aschersleben zu etablieren.
Ausgebufft wie ein Alter trickste er seinen Gegner so gekonnt aus und ließ ihn immer wieder ins Leere laufen oder setzte Treffer, wenn sein Gegner gar keine erwartete, dass das Publikum spontan im Kampfgeschehen Applaus spendete und schlicht weg begeistert war. Sieg mit 3 : 0 Punkten!
Ein Thüringenduell lieferten sich Khader Assed in der AK Junioren bis 52 kg und Ali Resa Ajubi vom
BC Wacker Gotha. Ein ausgeglichener Kampf unter Sportfreunden, der mit einem Punktsieg in Khader`s Startbuch eingetragen wurde.
Einen sehenswerten Kampf gestalteten auch Karo Bakunc in der AK Junioren bis 64 kg und
Rob Kazanev vom BC 72 Braunschweig.
Bei den Beiden stimmte alles, die Größe, die Statur, der Boxstil. Ein sehr ausgeglichener Kampf, absolut ebenbürtig mit einem Tick Vorteil für Karo, der diesen Kampf am Ende für sich gewinnen konnte.
Unterm Strich, ein gelungener Kampftag am Ostersamstag für den Veranstalter BC Boxring Bernburg und auch für den PSV Erfurt.
Mit sportlichen Grüßen
Frank Nordmann
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Pressebericht Sport
Am Mittag des heutigen 20. März 2016 ging die zweitägige Thüringer Landesmeisterschaft im Boxen der Altersklassen Kadetten, Junioren, Jugend und Elite, ausgerichtet vom FC Fortuna Ilmenau, in Ilmenau zu Ende.
Trotz vieler gemeldeter Kämpfer und rund 60 geplanter Kämpfe, mussten die Veranstalter wegen zahlreicher Ausfälle erhebliche Absagen in Kauf nehmen.
Davon schmerzlich betroffen auch die Mannschaft des PSV Erfurt, der eigentlich mit zehn Sportlern für die Teilnahme aufgestellt war. Doch Muhamed Djabrailov, Nikita Guzlajev, Sören Nicodemus, Sebastian Günther, Steven Rudolph und Gor Sahakjan mussten ihre Teilnahme aus verschiedensten Gründen unter anderem Krankheit und Verletzung absagen.
Und obwohl wir relativ geschwächt waren und letztendlich nur noch mit vier Kämpfern dabei sein konnten, gaben diese Vier alles und holten schlussendlich 100 %. Allein dafür gebührt schon unser ganzer Respekt.
Begleitet von den Trainern Alexander Huwa und Frank Nordmann, errangen alle Jungs Meisterschaftstitel.
Zwar wurde Ahmed Dakaev in der AK Kadetten bis 35,5 kg kampflos Meister, jedoch bewies er in einem Freundschaftskampf gegen J. Rashid vom BC Boeck Eisenach mit einem 3 : 0 Punktsieg, dass er der verdiente Thüringer Landesmeister ist. Dies bestätigte das Kampfgericht noch einmal ausdrücklich damit, dass Ahmed darüber hinaus mit dem Pokal des „Besten Technikers“ in der Altersklasse der Kadetten ausgezeichnet wurde.
Bereits am Samstag bestritt Khader Assed in der AK Junioren bis 54 kg seinen Finalkampf gegen
Kevin Pohle vom 1. SSV Saalfeld. Und obwohl er gesundheitlich stark angeschlagen war und nur mit ganz viel Augen zudrücken die ärztliche Tauglichkeitskontrolle überstand, legte auch er einen beeindruckenden 3 : 0 Punktsieg hin. Sein sportlicher Ehrgeiz hat ihm diesen Meistertitel zu Recht beschert.
Karo Bakunc ereilte das Losglück bei der Auslosung der Kämpfe. In der AK Junioren bis 64 kg erhielt er ein Freilos und hätte erst am Sonntag im Finalkampf rangemusst.
Hätte aus dem Grund, weil sein Gegner Asadullah Doslevmursajev vom Weimarer BV am Sonntagmorgen kurzfristig zurückgezogen wurde. Leider auch ohne Angabe von Gründen.
Den Beweis, dass auch er seinen Meistertitel ehrlich verdient hat, wird er am kommenden Samstag zum Wettkampf in Bernburg in Sachsen-Anhalt antreten.
Und zu guter Letzt ist ebenfalls Ilja Fiberg, ein sportliches Urgestein beim PSV, kampflos zum Landesmeister gekürt worden. Er hätte gleichfalls gern zumindest in einem Freundschaftskampf seinen Titel erkämpft, aber alle in Frage kommenden Gegner machten dankend einen Rückzieher.
Schade um die wochenlange Vorbereitung.
Trotz alledem sind die Trainer mit den Sportlern hochzufrieden und widmen sich gemeinsam nach den Osterfeiertagen den nächsten anstehenden Aufgaben wie die Vorbereitung
auf Deutsche Meisterschaften und auf das diesjährige Krämerbrückenfest.
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